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Cheeky Campers: Ein Abenteuer zum mieten

Mit ihrer Flotte von Campingvans zum Mieten sorgen die beiden Gründer von Cheeky Campers nicht nur optisch für gute Vibes, sondern machen das Campen einfacher und ökologischer.



Wer seid ihr?

Till und David, die beiden Gründer von Cheeky Campers. Zu unserem Team gehören auch noch Simon, unser Engineering Ninja, Vera, unser Operations Ninja sowie Lara, unser Kommunikations Ninja. Und mit Lea und Romina haben wir zusätzlich zwei weitere wichtige Ninjas in Kommunikation und Branding & Design. Wir sind gut befreundet und ergänzen uns mit unseren Skills echt gut: Kommunikationsfreude und Schnelligkeit (Till) und vernetztes Denken und gute Organisation (David).


Was bewegt ihr?

Wir bieten mit Cheeky Campers simple, bezahlbare und einzigartige Campingvans an, die man ganz einfach online mieten kann. Die Fahrzeuge werden in Zusammenarbeit mit sozialen Partner:innen (Arbeitsintegration, Flüchtlinge, etc.) umgebaut. Wir verwenden ausschliesslich gebrauchte Fahrzeuge, welche zu 95% mit gebrauchten und up-gecycleten Materialien umgebaut werden. Die Vans können an unseren Standorten volldigital übernommen und zurückgebracht werden, es braucht also keine physische Übergabe, was den Prozess um einiges einfacher und flexibler macht. Ausserdem sind unsere Cheeky Campers günstiger als herkömmliche Camper-Vermietungen: Ab CHF 79.- pro Tag ist man bereits dabei.



Wann und wie ist die Idee entstanden?

David und ich haben auf unserem Trip durch Patagonien in einem kleinen einfach ausgebauten Bus bemerkt, dass es für ein gutes Abenteuer nicht viel braucht: Ein Bett, eine kleine Küche und einen fahrbaren Untersatz. Zurück in der Schweiz wollten wir das gleiche unternehmen. Wir haben aber festgestellt, dass hier nur nigelnagelneue Luxuscamper vermietet werden, die jeweils von den Vermieter:innen am Anfang des Jahres gekauft, und am Ende der Saison wieder verkauft werden.


Weiter hat uns der Prozess beim Mieten eines Campers gestört: Umständliche physische Übergabe, Papierformulare ausfüllen und keine Rückgabe am Sonntag bzw. am Abend. Auch die Preisgestaltung war für uns nicht transparent: Meistens musste man für zusätzliche Dinge bezahlen – und im Allgemeinen gab es keine günstigen Modelle.


Unser Antrieb war es also, ein Produkt zu gestalten, welches mehr Menschen ermöglicht, ein Abenteuer auf vier Rädern zu erleben.


Was freut euch am meisten?

(Till): Spontanes Campen mit meinen Kids.

(David): Ein Roadtrip durch Patagonien.


Wie sieht dein Alltag aus?

Da wir das Business neben unseren Vollzeit-Jobs führen, ist unser Alltag etwas crazy. Wir müssen unsere Zeit gut einteilen und sehr effizient arbeiten. Das ist aber vielleicht auch das Geheimnis unseres Erfolgs. Wir können es uns gar nicht leisten, tagelang an einzelnen Dingen herumzustudieren, sondern wir müssen schnell austesten, umsetzen und wieder anpassen.


Was würdet ihr als eure Superpower beschreiben?

(Till): Mein Netzwerk.

(David): Mein Wissen aus der Autobranche.


Seid ihr schon einmal gescheitert?

Bei unserem Launch der ersten Fahrzeuge haben wir vergessen eine Erklärung zum Kühlschrank und den Solarpanels beizulegen/zu versenden. Nachdem wir gefühlt 100 Anrufe innerhalb einer Woche von unseren Kund:innen erhalten haben, mussten wir schnell handeln und haben fix ein paar einfache Anleitungsvideos erstellt.



Euer lustigstes Camping-Erlebnis?

Da gibt es viele. Einmal sind wir am Abend bei Dunkelheit an der angekommen und haben uns darüber gefreut, dass es hier mega idyllisch ist. Am nächsten Morgen haben wir dann gemerkt, dass wir direkt neben einer Mülldeponie parkiert haben. Solche Erlebnisse sind schon witzig und machen das Campieren auch irgendwie aus.


Eure Botschaft an die Welt und an andere Gründer:innen?

Möglichst schnell ein MVP (Minimal Viable Product) zu erstellen und dieses mit echten Kund:innen testen. Wer zu lange am Konzept herumtüftelt und am perfekten Produkt feilt, bevor dieses von echten Menschen getestet wird, verliert wertvolle Zeit. Ein Mentor von uns hat mal gesagt: Wenn du dich nicht für dein Produkt schämst, bist du zu spät am Markt!



Till und David, Basel



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