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Crowd Container: Faires Essen für die Crowd

Wer bist du?

Ich bin Tobias Joos und liebe gutes Essen. Am liebsten entdecke ich neue Produkte gleich auf dem Feld, wo sie angebaut werden.



Was bewegst du mit deinem Projekt?

Mit unserem direkten und transparenten Handelsmodell stellen wir sicher, dass sich die ökologische Produktion für Bauern auch lohnt. Für die Konsumenten bringen wir einzigartige Lebensmittel direkt auf den Teller, die es sonst nur im Hofladen gibt. Seit 2016 haben wir fast 10’000 Kund*innen mit Lebensmitteln beliefert, die einen bedeutend kleineren ökologischen Fussabdruck haben und an denen die Produzent*innen ein Vielfaches des Weltmarktpreises verdient haben.



Wo warst du, als die Idee enstand?

Angefangen hat alles in Südindien, als ich eines Tages über das Feld von Thomas Kalappura in Kerala spazierte. Dabei hatte ich fast das Gefühl, im Urwald zu sein: Pfefferranken klettern an Kokospalmen hoch, Zimt- und Muskatnussbäume spenden Schatten für Chili und Ingwer – insgesamt ein wildes Durcheinander auf knapp einer Hektare Land! Thomas erklärte mir die vielen Vorteile dieser Mischkulturen. Dank der grossen Biodiversität entsteht ein stabiles Ökosystem, das sich ideal für den biologischen Anbau eignet. Gleichzeitig diversifiziert die Bauernfamilie ihr Risiko, bei Ernteausfällen oder Preisschwankungen alles zu verlieren. Einzig die Vermarktung der einzelnen Produkte bereitet Kopfschmerzen: Um direkt an die Exporteure zu verkaufen, braucht es grosse Mengen und stark standardisierte Produkte. Und selbst dann decken die Preise meist kaum die Kosten des Anbaus. So kam ich auf die Idee der Direktvermarktung über Online-Sammelbestellungen – das Projekt nannte ich Crowd Container.



Deine Botschaft an andere Mover?

Schaut euch das Problem in seiner ganzen Komplexität an und findet dann eine einfache Lösung. Das ist die hohe Kunst des Machens.


Tobias Joos, Zürich

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