Es dreht sich alles im Kreis – Pretty Good für dich und unseren Planeten.

Toaster, Kamera, Freischwinger – Bei Pretty Good findest du deine Lieblingsstücke, reparierst deine defekten Alltagsgegenstände und gibst Überflüssiges wieder in den Kreislauf. It’s a circle!

Wer bist du?

Ich bin Jonas, Mitgründer von Pretty Good. Wir lieben wertige, schöne Dinge und haben uns der Verlängerung der Lebensdauer von Alltagsgegenständen verschrieben.

Was bewegst du?

Ziemlich viele Produkte! Zusammen mit der öffentlichen Hand implementieren wir die Wiederverwendung von Alltagsgegenständen in den Entsorgungsprozess. Konkret heisst das, dass du auf teilnehmenden Entsorgungshöfen Produkte zur Wiederverwendung anstatt zur Entsorgung abgeben kannst. Wir bereiten diese auf und bringen sie über verschiedene Kanäle wieder in den Nutzungskreislauf. Und wenn du dich von deinem defekten Gegenstand nicht trennen möchtest, dann bieten wir dir einen Reparaturservice für (fast) alle Alltagsgegenstände.

Wann und wie ist die Idee entstanden?

Mein Mitgründer und ich sind beide im Emmental aufgewachsen — einer Region, in der das Reparieren von Gegenständen nach wie vor fest verankert ist. Wir sind mit dieser Mentalität aufgewachsen und lieben beide ästhetische, wertige Dinge. Pretty Good gibt es seit rund 2 Jahren.

Was freut dich am meisten?

Es freut mich, dass Repair und Reuse ein Revival erleben. Die öffentliche Hand erkennt den Handlungsbedarf, und auch eine junge Zielgruppe setzt verstärkt auf Second-Hand-Produkte und möchte ihre Lieblingsstücke reparieren lassen. Repair und Reuse sind längst kein verstaubtes Nischenthema mehr.

Wie sieht dein Alltag aus?

Da ich 2 linke Hände habe, gehöre ich nicht in die Werkstatt. Ich bin viel am Compi, auf Entsorgungshöfen unterwegs oder fahre mit dem Palettrolli durch unser Lager. Jeder Tag ist anders, spannend und auch ziemlich herausfordernd.

Was würdest du als deine Superpower beschreiben?

Bescheidenheit - daher ist die Beantwortung dieser Frage nicht ganz einfach! Aber ich glaube, ich kann im Chaos ziemlich gut den Überblick behalten. Und eins ist sicher: Ein Start-up aufzubauen, welches eine neue Art von Konsum etablieren will, ist ziemlich chaotisch!

Bist du schon einmal gescheitert?

Jeden Tag aufs Neue! Scheitern gehört dazu und ist super wichtig. Um den Status-Quo zu verändern, müssen wir neue Wege gehen und mutig voranschreiten. Dabei ist Scheitern unvermeidlich. Entscheidend ist, dass wir uns und anderen das Scheitern eingestehen und daraus lernen.

Jonas, Bern prettygood.repair