Microlino – This is not a car!
- #MoveTheDate Switzerland
- 26. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Die Brüder, Oliver und Merlin Ouboter, entwickeln mit dem Microlino ein Fahrzeug, das die urbane Mobilität neu denkt – inspiriert von der Vergangenheit, gemacht für die Zukunft. Ihr Ziel: weniger Emissionen, weniger Platzbedarf und mehr Lifestyle.

Wer seid ihr?
Wir sind Oli und Merlin Ouboter, Brüder und Co-Founder von Microlino. Gemeinsam mit unserem Vater Wim führen wir das Schweizer Unternehmen Micro. Während unser Vater in den 90er-Jahren mit dem Micro Scooter den Kickboard-Boom ausgelöst hat, liegt unser Fokus heute auf der nächsten Mobilitätsrevolution: dem Microlino - einem elektrischen Microcar für die Stadt.

Was bewegt ihr?
Mit dem Microlino wollen wir ein Umdenken in der urbanen Mobilität anstossen. Unsere Städte platzen aus allen Nähten – grosse, schwere Autos blockieren den Raum. Der Microlino ist unsere Antwort darauf: klein, leicht und energieeffizient. Wir zeigen, dass umweltfreundliche Mobilität auch stylish sein kann und dass emissionsfrei fahren kein Kompromiss ist, sondern ein echtes Lebensgefühl.
Wann und wie ist die Idee entstanden?
Die Idee kam uns, als wir realisierten, wie viele Menschen täglich alleine in überdimensionierten Autos unterwegs sind für eine Distanz von Durchschnittlich 30 Kilometer. Das ist völlig absurd! Inspiriert von den Bubble Cars aus den 50er Jahren haben wir 2015 begonnen, den Microlino zu entwickeln - ein Fahrzeug, das die Vorteile eines Autos mit dem Komfort und der Effizienz eines Motorrades verbindet.

Was freut euch am meisten an eurer Arbeit?
Zu sehen, wie der Microlino den Menschen auf der Strasse immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert - das ist unbezahlbar.
Wie sieht euer Alltag aus?
Unser Alltag ist ein bunter Mix aus Produktentwicklung, Strategie und Kommunikation. Kein Tag ist wie der andere - das macht es spannend. Oft pendeln wir auch zwischen der Schweiz und unserer Microlino Factory in Turin, Italien.

Was würdet ihr als eure gemeinsame Superpower beschreiben?
Unsere Superpower ist die Kombination aus Familienpower, Innovationsgeist und Durchhaltevermögen -und ganz besonders unsere Verbindung als Brüder. Wir kennen einander in- und auswendig und ergänzen uns perfekt. Zudem glauben wir fest dran, dass kleine Fahrzeuge einen grossen Unterschied machen können.
Seid ihr schon einmal gescheitert?
Definitiv, schön öfters. Die Entwicklung des Microlino war voller Höhen und Tiefen: technische Probleme, ein Rechtsstreit mit einem Partner, etc. Aber das hat uns auch stärker gemacht. Wir haben gelernt, dass Scheitern Teil des Prozesses ist, wenn man etwas Neues schaffen will. Heute sind wir stolz, dass wir nie aufgegeben haben.
Gab es einen Aha-Moment, den ihr mit uns teilen möchtet?
Ein ganz besonderer Moment war, als wir die erste Serienversion des Microlino gefahren sind und realisierten: Das ist nicht mehr nur eine Vision – das ist Realität.
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