Mobilität neu denken – mit dem Toolbike von MONoPOLE
- #MoveTheDate Switzerland

- vor 9 Stunden
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Mit MONoPOLE haben Nicola Stäubli und Daniel Freitag ein neues Veloformat geschaffen – aus dem Wunsch heraus, Alltag, Design und Verantwortung zu verbinden. Das Ergebnis: ein kompaktes, langlebiges Fahrrad, gebaut in Europa – und gemacht für Menschen, die lieber eigene Wege fahren.

Wer bist du?
Ich bin Nicola – Mitgründer von MONoPOLE, und seit ich denken kann auf zwei Rädern unterwegs. Mein Hintergrund liegt in Architektur und Design, aber mit der Gründung der Toolbike AG 2022 habe ich auch beruflich aufs Velo gewechselt. Seither bewege ich mich an der Schnittstelle von Mobilität, Design und Verantwortung – mit dem Ziel, nachhaltige Lösungen zu gestalten, die im Alltag funktionieren und Freude machen.
Was bewegst du?
Ich will Menschen befähigen, ihren Alltag mit weniger Auto und mehr Freude zu gestalten. Das Toolbike ist dafür ein Werkzeug – funktional, langlebig und visuell ansprechend. Bei MONoPOLE geht es nicht nur um das Produkt, sondern um eine Haltung: Dinge so zu gestalten, dass sie wirken – heute, aber auch morgen noch.

Wann und wie ist die Idee entstanden?
Was nützt das praktischste Cargobike, wenn es keinen Fahrspass macht? Viele Menschen besitzen deshalb zwei Velos – eins fürs Transportieren, eins fürs tägliche Fahren. So wurde klar: Es braucht ein neues Format. Kompakt wie ein Citybike, aber mit ausreichend Cargokapazität für den Grossteil urbaner Transportaufgaben. Modular, reparierbar – und mit dem Gefühl von Freiheit.
Was freut dich am meisten?
Es sind oft die kleinen Momente: Wenn jemand bei der Probefahrt mit einem breiten Grinsen zurückkommt. Oder wenn ich morgens mit dem Toolbike durch die Stadt fahre und denke: Genau so sollte sich Mobilität anfühlen.

Wie sieht dein Alltag aus?
Der Tag beginnt meist mit einer Velofahrt – das hilft mir, klar zu denken. Danach ist es ein Auf und Ab zwischen Strategie, Detailarbeit und Austausch mit dem Team. Ich versuche, den Überblick zu behalten und trotzdem offen zu bleiben für neue Impulse. Es braucht Ausdauer – aber genau darin liegt auch die Kraft, etwas Langfristiges aufzubauen.
Was würdest du als deine Superpower beschreiben?
Ich kann Dinge aus verschiedenen Welten zusammenbringen: Nutzerbedürfnisse, gutes Design und sinnvolle Technik. Genau dort entstehen für mich die besten Lösungen. Und wenn’s mal harzt, bleibe ich dran. Lange.

Bist du schon einmal gescheitert?
Ich bin gescheitert, wenn man Scheitern daran misst, ob Dinge so laufen wie geplant. Der Markt hat sich gedreht, die Spielregeln wurden neu geschrieben – und ich war mittendrin mit einer Idee, die gegen den Strom schwimmt.
Aber genau das ist unser Antrieb: We redefine your ride and choose the path less pedaled. Und das bedeutet auch, Rückschläge auszuhalten – ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren.
Gab es einen A-ha Moment, den du mit uns teilen möchtest?
In den Hügeln bei Barcelona hatte ich beim Mountainbiken einen Platten – ohne Ersatzschlauch. Ein fremder Biker half mir aus, wir kamen ins Gespräch. Ich erzählte ihm, dass wir ein kompaktes Cargobike namens MONoPOLE entwickeln. Er zeichnete ein Rechteck in die Luft und sagte: „Ah, dieses.“
Da wusste ich: Unsere Form bleibt hängen.




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