Shavejane entwickelt hochwertige Rasierer, die Alltag und Umwelt bereichern. Mit durchdachtem Design und langlebigen Materialien setzt das Startup auf ressourcenschonende Lösungen. Gleichzeitig unterstützt jeder Kauf Gründerinnen und fördert eine vielfältigere Startup-Welt.
Wer bist du?
Ich liebe es, Neues zu lernen und interessanten Menschen zu begegnen. Ich heisse Martina Waser und bin Mitgründerin von Shavejack. Vor der Gründung war ich als Beraterin einer Digitalagentur tätig, bis ich mich entschlossen habe, meinen Job an den Nagel zu hängen und etwas Eigenes aufzubauen. Saskia ist ein paar Jahre später eingestiegen. Ich kannte sie von meinem früheren Job: Sie hat kreative Superkräfte und wächst immer wieder über sich hinaus! Als zu Shavejack noch Shavejane hinzukam, wollte ich das unbedingt mit ihr aufbauen. Neben Saskia, sind auch Astrid und Karoline nicht mehr wegzudenken aus unserem kleinen Team.
Was bewegst du?
Mit kleinen Erfindungen Alltägliches besser machen. Unsere jüngste Produktentwicklung ist ein langlebiger One Blade Rasierer aus Nussholz und Edelmetall, der für eine gründliche und schonende Rasur sorgt und 0% Abfall generiert. Pro verkauftem Shavejane Produkt geht zudem CHF 1 an eine andere Gründerin. Damit möchten wir zu einer weiblicheren Startup-Welt beitragen.
Wann und wie ist die Idee entstanden?
Am Morgen im Badezimmer, als ich meinem Mann den Rasierer geklaut habe. Ich habe über 20 unterschiedliche Rasierer getestet. Dabei ist mir aufgefallen, dass gerade die Rasierhobel mehrheitlich für die Bartrasur entwickelt wurden. Eine Rasur am Gesicht ist aber einfach anders als eine Bein-, Bikini- oder Achselrasur. Die Griffe sind dafür zu kurz, zu rutschig und es ist oft schwierig, den richtigen Winkel zu finden, damit man sich nicht verletzt. Dieses Alltagsproblem wollte ich auf ästhetische und umweltfreundliche Art und Weise lösen. Mein Vater, gelernter Ingenieur, hat mich mit seiner Düsentrieb-Mentalität bei der Entwicklung sehr unterstützt. Unsere Rasierer funktionieren nun gut für Bart und Beine.
Was freut dich am meisten?
Unsere überwältigenden Kundenrückmeldungen. Eine Kundin hat kürzlich sogar ein Video erstellt und auf Social Media geteilt. Einfach so, aus Begeisterung. Das hat mich aus den Socken gehauen. Sonst freut mich gutes Essen in guter Gesellschaft. Und ich bin einfach super dankbar um meine Familie und meine grossartigen Freunde. Was will man mehr?
Wie sieht dein Alltag aus?
Es kommt etwas auf die Phase an, in welcher wir stecken. Was konstant ist, sind Gespräche mit Kunden und die Freude, Produkte zu entwickeln, die Alltägliches rund um die Rasur besser machen und mit denen sich unsere Kunden grossartig fühlen.
Was würdest du als deine Superpower beschreiben?
Mein Durchhaltewillen, meine Empathie und dass ich für jedes Problem mühelos mehrere
Lösungen sehe.
Bist du schon einmal gescheitert?
Unter gescheitert verstehe ich unter der Brücke und ohne Freunde leben. Das konnte ich bisher verhindern ;) Seit der Gründung habe ich schon einige Fehler gemacht und daraus gelernt. Bis jetzt führte aber kein Fehler in die Katastrophe. Fehler sind das, was auf dem Weg zu besseren Lösungen als Erstes passiert.
Gab es einen A-ha Moment, den du mit uns teilen möchtest?
Als ich realisiert habe, dass ich nicht die einzige Frau auf der Welt bin, die dem Mann den
Rasierer klaut.
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