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  • VYN – der DIY-Sneaker

    Was, dein Lieblings-Sneaker ist schon abgelatscht? Bei VYN können die wichtigsten Teile daran einfach ausgewechselt werden – und das auch noch auf höchst stylishe Art. Wer bist du? Ich bin Catherine. Zusammen mit meinem Studienfreund Stefan habe ich 2020 VYN gegründet und produziere erneuerbare Sneakers. Wir führen unser Start-Up gemeinsam – ich von Basel, und Stefan von London aus. Ich würde mich als neugierig (insbesondere auf Menschen und ihre Geschichten), sehr begeisterungsfähig und als Träumerin mit viel Fantasie und Vorstellungskraft bezeichnen. Als Creative Director unserer Marke dient mir das gut. Was bewegst du? Ich habe den ersten Sneaker entwickelt, den du selbst erneuern kannst. Einen VYN Sneaker kannst du um ein Vielfaches länger tragen und dabei selbst Hand anlegen: Die auswechselbaren Teile sind nicht nur funktional, sondern genauso ein Style-Feature. Wir produzieren unsere Schuhe in Norditalien und vertreiben diese mit unserem Team in England und der Schweiz. Wann und wie ist die Idee entstanden? Ich habe über zehn Jahre auf der ganzen Welt Schuhe für grosse und auch kleinere Marken designed und produziert. Während dieser Zeit spürte ich immer mehr, dass es so nicht weiter gehen kann mit unserer Überproduktion – mit kurzer Lebensdauer und schnell obsoleten Trendprodukten. Meinem Studienfreund Stefan ging es gleich und so entschieden wir uns bei einem gemeinsamen Bier in Bern im Jahr 2017, es gemeinsam besser zu machen. Heute unterstützt uns ein Team aus Marketing-, Community- und Sales-Nerds – insgesamt sind wir in der Schweiz zu dritt und zu viert in London. Was freut dich am meisten? Apéro mit Freund:innen am Rhein mit einer Partie Boules, spartanische Alphütten mit Weitblick, ein kräftiger Handschlag und leuchtende Augenblicke nach einem gemeinsamen, geglückten Projekt. Und natürlich das morgendliche Glucksen meines Babys Ben. Wie sieht dein Alltag aus? Ich bin besonders gerne in der Geburtsstätte meiner Produkte, also in der Fabrik in Norditalien. Ich liebe das Storytelling und Branding und die inspirierenden Gespräche mit Macher:innen, die etwas bewegen möchten, speziell in der Kreislaufwirtschaft. Im Moment beschäftige ich mich jedoch fast ausschliesslich mit der Finanzierung durch Investoren und Banken, mache Fundraising, schreibe am Businessplan, spiegle die Zahlen mit meinem Team und betreibe Networking. Ich hoffe, dass ich bald wieder mehr am Produkt arbeiten kann. Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Ich begeistere und mobilisiere Menschen, um meine Ideen zu verwirklichen. Bist du schon einmal gescheitert? Ich erhielt schon etliche Zusagen und Versprechungen, was die Finanzierung anbelangt und erhielt dann doch Absagen oder erlebte schon Ghosting-Verhalten. Das dann nicht persönlich zu nehmen, fällt mir nicht immer leicht. Gab es einen A-ha Moment, den du mit uns teilen möchtest? Sei einfach ehrlich. Auch wenn’s schon 1 nach 12fi schlägt, kannst du das Steuer noch herumreissen! Catherine, Basel www.vyn.one

  • Kühles Sommerdessert

    Überrasche deine Sommergäste mit köstlichen, gesunden No-Bake-Törtchen – komplett vegan und ohne industriellen Zucker. Die kühlen Leckerbissen sind die perfekte Alternative zu Eis und schnell zubereitet! Mixe die Zutaten zusammen, lasse sie im Gefrierschrank fest werden und geniesse eine leckere Abkühlung. Du brauchst: Für den Boden: Eine Handvoll Mandeln Eine Handvoll Pistazien Eine Handvoll Datteln Zwei Esslöffel ungesüssten Kakaopulver Eine Vanilleschote Für die Füllung: 110 g in Wasser eingeweichte Cashewnüsse 130 g Kokosnussmilch in der Dose Ein Esslöffel Kokosnussöl 4 Esslöffel Agavendicksaft (alternativ Reis- oder Ahornsirup) Topping: Eine Handvoll Himbeeren Eine Handvoll Pistazien, in Stücke gehackt 50 g dunkle Schokolade, in Stücke gehackt So geht’s: Für den Boden: Mandeln, Datteln, Pistazien und das Innere der Vanilleschote zusammen mit einem Mixer oder einer Küchenmaschine zerkleinern. Ein wenig Wasser hinzugeben und diesen Teig in einer mit Backpapier ausgelegten Form (20x20cm) flach streichen. Für die Füllung und das Topping: Die eingeweichten Cashewnüsse abspülen und mit den anderen Zutaten mixen. Die Masse auf den bereits vorbereiteten Boden verteilen und mit den Toppings garnieren. Danach alles für zwei Stunden im Gefrierfach fest werden lassen. Nun die Form für circa zwei Stunden ins Gefrierfach legen und warten, bis dein kühles Sommerdessert fertig ist.

  • Wenn Gummiböötli wiedergeboren werden

    Wie wird aus dem ultimativen Berner Hobby des «Aareböötle» ein cooler Rucksack? Drei junge Leute aus Bern bringen mit ihrem Label REBOERN Upcycling auf ein äusserst stylishes neues Level. Wer bist du? Ich heisse Maylawi Herbas (meine Freunde nennen mich May) und bin Mitbegründerin von Reboern. Ich leite unser Startup und werde dabei von meinem Freund Gustavo Acho und meinem jüngeren Bruder Onaquel Herbas unterstützt. Wenn ich mich beschreiben müsste in drei Worten, würden sie lauten: humorvoll, kreativ und mit vielen Ideen im Kopf. Was bewegst du? Wir stellen aus gebrauchten Gummibooten Rucksäcke, Bauchtaschen, Sport-Bags und verschiedene andere Taschen her. Der Name «Reboern» setzt sich aus dem englischen Wort «reborn», also wiedergeboren, und dem Namen der Stadt Bern zusammen; dort, wo unsere Produkte entstehen. Wann und wie ist die Idee entstanden? Ich wohne in Bern in der Nähe der Aare und die gebrauchten Gummiboote werden nach der Flussfahrt oftmals einfach weggeworfen – da werden nach einem schönen Sommertag gerne mal bis zu zehn Container mit Böötli-Abfall gefüllt. Da Gummiboote auch umweltschädliches PVC enthalten, ist die Idee entstanden, das Material zu upcyceln. Wir haben uns eine Nähmaschine gesorgt und die ersten Modelle hergestellt, was mit dem Material übrigens gar nicht so einfach war. Wir haben aber viel daran gearbeitet und konnten 2019 dank der Unterstützung von Entsorgung + Recycling Stadt Bern den ersten Gummiboot-Container bei der Dalmazibrücke aufstellen und 2020 die Kollektivgesellschaft REBOERN gründen. Der Gedanke, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, ist bei bei mir immer präsent und sobald ich die Möglichkeit dazu habe, packe ich sie auch. Was freut dich am meisten? Glacé essen und abends mit meinen Hunden spazieren gehen. Wie sieht dein Alltag aus? Für unser Startup bin ich rund um die Uhr im Einsatz. Es ist nichts Ungewöhnliches, sonntags Mails zu beantworten. Das Verpacken der eingetroffenen Bestellungen machte aber vom ersten Tag an Spass. Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Ich gebe nie auf, denn ohne mein Durchhaltevermögen wäre vieles nicht passiert. Bist du schon einmal gescheitert? Die Leerung unseres Containers, in dem wir die gebrauchten Gummiboote sammelten, wurde schnell sehr aufwendig. Und auch die Lagerung und Reinigung des Materials war schwieriger als erwartet, doch wir haben es inzwischen gemeistert. Gab es einen A-ha Moment, den du mit uns teilen möchtest? Bei einem Start-up kommt die Idee oft nur von einer Person. Wenn man aber als Unternehmen wachsen will, sind am Ende viele Personen im Projekt involviert. Die Zusammenarbeit mit anderen und ein gutes Netzwerk sind also sehr wichtig. Maylawi, Bern reboern.ch

  • All Jöschu needs is you – und ein bisschen Sonne

    Man nehme: Ein verrücktes Familienprojekt, mischt viele utopische Ideen, einige Zufälle und die Lust auf neue Abenteuer dazu. Daraus ist das einzigartige Solarschiff entstanden: Ein solarbetriebener Katamaran für 12 Passagier:innen, mit dem nun Jöschu die wunderschöne Thunersee-Region auf einzigartige Weise erlebbar macht. Wer bist du? Ich bin der Jöschu – also offiziell Johannes Charrois vom Solarschiff Thun. Ich bin Bootsbauer, Brander, Bürogummi, Vater, Sohn, Kapitän... also der Junge für alles in einem Familienunternehmen, wie er im Bilderbuch steht: Ich arbeite nämlich mit meinen Eltern zusammen. Cheesy, I know! Was bewegst du? Wortwörtlich: Menschen. Wir bieten Schifffahrten auf dem Thunersee an, wobei unser einziger Antrieb die Sonne ist. Alle Energie, die wir benötigen, fangen wir mit unseren eigenen Solarpanels ein. Ich würde euch jetzt so gerne mit technischen Details zuballern, aber das ist ja so ein bisschen ein «Don’t», glaube ich. Auf unserer Website kann man sich aber gerne die volle Dröhnung geben. www.solarschiffthun.ch/das-schiff Wann und wie ist die Idee entstanden? Ich musste meine Eltern von ihrem Untergang bewahren. Sie wollten für sich ein Boot kaufen und mein Vater fand einen quasi halbtoten Bootsrumpf. Damit konnten meine Eltern aber unmöglich auf dem Thunersee herumtuckern! Also musste was Neues her und wir bauten um diesen sterbenden Bootsrumpf herum das Solarschiff. Man sagt ja auch «sink big». Ich glaube, dabei ist einfach die Lust auf Herausforderungen auf puren Idealismus getroffen. Zwar ist daraus das Solarschiff entstanden, aber nicht direkt das Business dahinter. Es war nämlich gar nie unsere Absicht, ein Unternehmen zu gründen. Aber das passierte dann halt einfach, und so arbeiten wir heute im Sechserteam: Neben meiner Mutter Rahel und meinem Vater Matthias sind noch die Kapitäne Res und Ruedi mit an Bord. Buchstäblich. Was freut dich am meisten? Wasser, Sonne, Schnee und Berge. Manchmal auch Regen, das kann auch lustig sein. Ich bin ein totaler Optimist und ich glaube, der Begriff «hemmungslos motiviert» passt schon zu mir. Wie sieht dein Alltag aus? Das Solarschiff ist nur ein Projekt von vielen, entsprechend gibt es nicht wirklich einen «Solarschiff-Alltag». Ich nehme Buchungen und Anfragen zwischen Tür und Angel entgegen. Ganz besonders freue ich mich auf jede Schifffahrt, die ich selbst begleite und entspannende Stunden mit unseren Gästen auf dem See verbringen darf. Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Mir ist kein Berg zu hoch, kein Fall zu tief. «Es isch no geng gange». Ich probiere alles aus, auch wenn ich dabei mal gehörig auf die Schnauze falle. Bist du schon einmal gescheitert? Immer und immer wieder, vor allem zu Beginn und meist an der schweizerischen Bürokratie und meinem anfänglich naiven Nichtwissen über Bewilligungen, Anträge und Buchhaltung. Glücklicherweise haben uns immer wieder nette Menschen aus der Patsche geholfen, die uns hegten, pflegten und unterstützten, als wir wieder mal in eine Wand gerannt sind! Deine Botschaft an die Welt und an andere Gründer:innen? Wichtiges Learning: Man muss als Unternehmen eine Steuererklärung ausfüllen. Im Fall. Jöschu, Thun solarschiffthun.ch

  • Der Earth Overshoot Day – kurz erklärt

    Am 2. August 2023 ist Earth Overshoot Day. Ihr denkt jetzt vielleicht: Och nö, noch so ein Tag mit langem Namen und Verwirrungspotenzial… Wir sagen: Yeah, lass ihn uns mit Trommelwirbel und Regenbogentanz auf Ende Jahr verschieben! Also, was ist denn eigentlich dieser Earth Overshoot Day? Es ist im Grunde ganz einfach: der Earth Overshoot Day ist das weltweite Gegenstück zum Schweizer Overshoot Day. Der Overshoot Day an sich ist einfach ein Stichtag, der jedes Jahr neu berechnet wird. Dafür vergleichen Spezialist:innen jedes Jahr, wie viele natürliche Ressourcen wir verbrauchen und wie viele davon in der gleichen Zeit nachwachsen. Diese Bilanz wird sowohl weltweit für die gesamte Menschheit gezogen (= Earth Overshoot Day) als auch für die Schweiz (= Schweizer Overshoot Day). Sobald wir weltweit im Durchschnitt mehr von der Natur verbraucht haben, als der Planet im ganzen Jahr erneuert, ist der Earth Overshoot Day erreicht. Dieses Jahr fällt der Tag bereits auf den 2. August. Das genaue Datum berechnet der Schweizer Wissenschaftler Dr. Mathis Wackernagel, jeweils gemeinsam mit seiner Organisation, dem Global Footprint Network. Extra für euch hat Mathis die ganze Sache kurz und knackig erklärt, das Video findet ihr hier: movethedate.ch/overshoot-day Und was machen wir jetzt? Wir feiern unseren Einsatz für eine gute Zukunft. Denn: die Welt verändern können wir jeden Tag, mit tollen Ideen, mit Hacks und indem wir Projekte unterstützen und Produkte nutzen, die allesamt schon heute vorwärts machen. Diese Power feiern wir das ganze Jahr und zeigen euch regelmässig unsere Entdeckungen auf: movethedate.ch/stories-und-hacks Schaut rein, tankt Inspiration und feiert mit uns die Erde mit Zukunft!

  • SECEND: kein Fall für den Abfall

    «Rette Lebensmittel, spare Geld». Die Idee von Angeline und Laurin war so einfach wie bestechend: Sie verkaufen online abgelaufene, aber noch geniessbare Lebensmittel, die sonst im Abfall gelandet wären – und unternehmen so konkret etwas gegen Food Waste. Wer bist du? Angeline, Mitgründerin von SECEND. Gemeinsam mit meinem Freund Laurin habe ich 2021 einen Onlineshop für gerettete Lebensmittel eröffnet. Drei Charaktereigenschaften, die mich beschreiben? Ich würde sagen: ausgeglichen, positiv und flexibel! Was bewegst du? Secend.ch ist ein Webshop für gerettete Lebensmittel, die eigentlich im Müll landen sollten. Dies nur, weil ihr Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) erreicht oder überschritten wurde. Das heisst aber nicht, dass sie nicht mehr gut sind – sie sind nämlich noch geniessbar! In den allermeisten Fällen bleibt die Qualität eines Produktes auch noch Monate bis Jahre nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum unverändert. Bei SECEND kann man genau diese Produkte kaufen, noch dazu zu einem günstigeren Preis. Unsere Kund:innen machen also von zu Hause aus aktiv etwas gegen Foodwaste und sparen dabei viel Geld. Wir haben bisher, Stand Juli 2023, ca. 300 Tonnen Lebensmittel retten können und rund 20’000 Bestellungen verschickt. Wann und wie ist die Idee entstanden? Laurin und ich sind früher als Models oft gereist. Am Berliner Ostbahnhof haben wir einen Rettermarkt entdeckt, welcher Lebensmittel kurz vor dem MHD günstig verkauft. Das fanden wir unglaublich toll und wollten das unbedingt auch bei uns in der Schweiz umsetzen. Uns war aber klar, dass wir keinen physischen Standort wollten, sondern einen Onlinemarkt, der in die ganze Schweiz verschickt. So können extrem viele Lebensmittel gerettet werden, denn im Schnitt wirft jede:r Schweizer:in über 300 kg Essen pro Jahr weg. Wir wollten unsere Idee deshalb unbedingt durchziehen. Und da wir alles gemeinsam aufgebaut haben, haben wir uns immer wieder gegenseitig motivieren können. Was freut dich am meisten? Jedes Tier, das mir begegnet. Und gutes veganes Essen sowie zufriedene Kund:innen! Wie sieht dein Alltag aus? Im ersten Jahr nach der Eröffnung des Shops waren wir täglich im Lager und haben die Päckli selbst gepackt. Mittlerweile überlassen wir das unserem Logistikpartner und widmen uns von zu Hause aus den administrativen Aufgaben. Am liebsten erledige ich die kreativen Aufgaben wie die Gestaltung des Onlineshops, das Design des Newsletters oder Social Media. Was ist deine Superpower? Ich kann in jeder Situation das Positive sehen. Bist du schon einmal gescheitert? Zu Beginn war es etwas schwierig, Produzent:innen und Grosshändler von einer Zusammenarbeit zu überzeugen. Anfangs hatten wir deshalb viele unbekannte Produkte im Angebot. Mittlerweile haben aber auch grosse Marke den Wert von SECEND erkannt und arbeiten mit uns. Das braucht Geduld und Durchhaltewillen, lohnt sich aber sehr! Gab es einen A-ha Moment, den du mit uns teilen möchtest? Ja, was mir wirklich bewusst geworden ist: Video Content ist im Social Media-Marketing das A und O! Der Wert davon darf nicht unterschätzt werden.

  • KUORI – Deine Bananenschale von heute ist dein Sneaker von morgen

    Für Sarah war es schon immer klar, dass neue Ideen hermüssen. Mit KUORI hält sie eine Lösung parat, mit der aus Abfällen aus der Lebensmittelindustrie neue Materialien entstehen. Was bewegst du? Wir entwickeln zirkuläre Materialien, die sind nicht nur biologisch basiert und abbaubar sind, sondern auch elastisch. Dabei arbeiten wir mit Abfallströmen, die bis anhin nicht benutzt wurden – das sind in unserem Fall Bananenschalen und Walnussschalen. Unser Material kann sich, wenn es den Weg in die Biogas-Anlage findet, innerhalb von 90 Tagen zersetzen und in ganz unterschiedlichen Gebieten verwendet werden – von Schuhsohlen über Uhrenarmbänder, Kinderspielzeug, Hundeknochen bis hin zum elastischen Sportband... wenn du dich zu Hause umschaust, hast du viele Sachen, die aus Gummi bestehen und mit einem ökologischerem Material produziert werden könnten. Wer bist du? Ich bin Sarah, Mitgründerin und CEO bei Kuori, einem im März 2022 gegründeten Startup. Gemeinsam mit einem tollen und sehr motivierten Team entwickle ich ein neues, zirkuläres Material. Ich bin dabei ein bisschen «Head of Everything» und das Gesicht von Kuori und versuche, unsere Vision durchzupushen. Ich möchte Veränderung vorantreiben und bin eine ziemlich gute Lösungsfinderin. Wann und wie ist die Idee entstanden? Seit ich klein bin interessiere ich mich fürs Thema Nachhaltigkeit. Rückblickend hatten auch alle meine Projekte auch im Studium mit dem Thema zu tun. Mit meinem Background im Produktedesign habe ich mich gefragt, warum wir Produkte aus Materialien gestalten, die nicht abbaubar sind. So bin ich in die Materialforschung gekommen. Hintergrund unserer Entwicklung ist mitunter die Tatsache, dass wir beim Laufen alle Mikroplastik-Abrieb kreieren, der in der Umwelt liegenbleibt. Das können wir ändern. Unsere Lösung ist ein biologisch abbaubares Granulat, das nicht nur für ökologischere Schuhsohlen, Veloreifen, Velogriffe oder Haushaltmaschinen verwendet werden kann, sondern für viele weitere Produkte. Wir arbeiten in erster Linie mit Firmen, machen aber auch B2C-Marketing und kommunizieren mit Endkonsument:innen, weil wir das Gefühl haben, dass du und ich bestimmen, welche Produkte wir kaufen und damit auch den Markt beeinflussen. Was freut dich am meisten? Bei der Arbeit ist es, wenn ich auch schwierige Aufgaben lösen kann. Privat freue ich mich an der Natur, weil mein Arbeitsalltag sehr stressig ist. Ich mache gerne Sport, am liebsten draussen, und koche auch sehr gern. Wie sieht dein Alltag aus? Mein Job ist im Moment vor allem die Aussenkommunikation: Ich bin zwei Tage pro Woche in unserem Office in Zürich und besuche die restliche Zeit Events und Messen, die für uns wichtig sind, gebe Interviews, networke und bin fürs Fundraising zuständig. Einen normalen Arbeitsalltag gibt es daher kaum, aber am allerliebsten rede ich vor Leuten, um ihnen die Vision von KUORI näherzubringen. Dabei kann ich auch über Food Waste aufklären und mitteilen, wie wir auch bei der Materialwahl gewisse Dinge überdenken und anders konzipieren können. Ich bin aber auch sehr gerne mit unserem Team zusammen. Wir haben viel Spass bei der Arbeit, das ist ganz wichtig. Was ist deine Superpower? Ich glaube, ich kann gut überzeugen und habe ein gutes Gespür für die Leute, was sie wollen und wie sie vielleicht gecoacht werden können. Damit bin ich vielleicht weniger «Chef» als jemand, der gerne das volle Potenzial aus den Leuten holt – und ihnen dabei auch viel Freiheit lässt. Bist du schon einmal gescheitert? Ich scheitere andauernd, wirklich täglich! Es gibt immer wieder Probleme, die es zu lösen gibt und ich glaube, es gibt in jedem Startup viele Momente, in denen man denkt: «Das schaffen wir nicht, wir sind irgendwo falsch abgebogen.» Dann setzt man sich gemeinsam an den Tisch und redet darüber, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Es gehen meist genau dann wieder neue Türen auf, aber es ist nicht immer einfach, einen kühlen Kopf zu bewahren. Und das wird sicher noch so bleiben, auch wenn wir dann auf dem Markt sind! Gab es einen A-ha Moment, den du mit uns teilen möchtest? Ich war dieses Jahr an vielen Female Founder-Events und ich finde es wirklich wichtig, weibliche Führungspositionen zu stärken und da auch ein bisschen den Mut oder den Anreiz schaffen. Hier ist der Austausch wichtig, so kann man sich gegenseitig Mut machen, auch ein bisschen Role Model sein und zu zeigen: «Hey, das geht!». Es ist nicht immer einfach, aber wir Frauen habe auch die Power, etwas zu verändern, doch leider gibt es noch zu wenige Frauen in Entscheidungspositionen. Ich versuche darum, Investorinnen an Bord zu holen und junge Frauen zu motivieren, zu gründen. Es ist nämlich statistisch belegt, dass Frauen in Startups bessere Erfolgschancen haben!

  • DIY Bienentränke

    Bienentränken sind eine wunderbare Möglichkeit, Bienen willkommen zu heissen und ihnen eine erfrischende Oase anzubieten. Wir zeigen dir, wie du einen Garten oder Balkon ganz einfach zum Summen bringen kannst: Du brauchst: Pflanzen-Untersetzer Tannenzapfen, Steine, kleine Äste, Rinde, etc. Wasser So geht’s: Lege die Steine, Tannenzäpfen und Äste in den Pflanzen-Untersetzer und baue den Bienen so eine gemütliche Landefläche. Fülle den Untersetzer zu zwei Dritteln mit Wasser. Die Bienentränke ist schon fertig! Platziere sie an einem sonnigen und windstillen Ort und vergiss nicht, das Wasser regelmässig auszutauschen.

  • Die Zukunft der Körperpflege beginnt NOW

    Larina und Claire haben sich mit ihrer Pflegemarke NOW Care zum Ziel gesetzt, die Körperpflege zukunftsfähiger zu gestalten und unsere Badezimmer mit weniger Einweg-Verpackungen und dafür umso mehr Magie zu füllen. Wer bist du? Larina, Mitgründerin von NOW Care. Ich bin lebensfroh drauf und sage gerne meine ehrliche Meinung. Ich habe gefühlt hundert Hobbies und es kommen immer neue dazu – gerade fasziniert mich das Wildkräutersammeln sehr. Dazu bin ich der tollpatschigste Mensch, den es gibt: Gläser sind in meiner Nähe nicht sicher! Was bewegst du? Gemeinsam mit meiner Co-Founderin Claire biete ich mit NOW Care zukunftsfähige Körperpflegeprodukte in Pulverform an: Einfach unser Pulver aus dem kompostierbaren Beutel in den Seifenspender füllen, Wasser dazugeben und fertig ist eine volle Flasche natürliches Shampoo, Duschgel oder Handseife! Was unser Produkt besonders clever macht, ist, dass es erlaubt, mit sehr wenig Abfall und ohne unnötigen CO2 Emissionen zu duschen und trotzdem nicht auf ein flüssiges, schäumendes Pflegeprodukt verzichten zu müssen. Unsere Produkte sind voll mit lokaler Pflanzenkraft und Präbiotika, die die Haare und Haut so richtig schön pflegen, werden in der Schweiz hergestellt und mit Liebe von unserer Partnerstiftung verpackt. Wann und wie ist die Idee entstanden? Die Idee ist 2019 geboren: Am gleichen Tag, an dem ich gelesen habe, dass Flüssigseifen eigentlich zu 80% aus Wasser bestehen, bin ich in der Dusche meiner 4er-Frauen-WG gestanden und habe das erste Mal so richtig realisiert, dass ich da von 9 (!) Plastikflaschen umgeben war. Da wusste ich, dass ich für mich etwas daran ändern muss. Ich bin dann total auf den DIY-Zug aufgesprungen (100 Hobbies, eben) und habe im DIY-Verfahren nach einer Lösung gesucht, mit der Menschen weiterhin duschen können, wie sie es sich gewohnt sind – also mit einer Flüssigseife, die schäumt und pflegt. So bin ich auf das Pulver gekommen. Claire und ich haben dann mit dieser Idee im Kopf «Breaking Bad»-Style im Garten einen Prototyp kreiert und durften dann dank einem Stipendium der Uni Lausanne mit einem Schweizer Labor unsere Formel weiterentwickeln. Mit NOW Care glauben wir, dass wir eine zukunftsfähige Wahl bei der Körperpflege erschaffen haben, die so bequem ist wie effektiv – und zwar so gut, dass das Selber-Anmischen zur neuen Normalität wird. Was freut dich am meisten? Privat ist es, mit nichts als meinem Zelt und meinem Velo neues Land zu erkunden. Okay, eventuell habe ich da trotzdem noch ein bis zwei andere Sachen dabei, etwa ein paar Kleider und eine Zahnbürste! Wie sieht dein Alltag aus? Claire und ich arbeiten beide von zu Hause aus und teilen die Verantwortung für NOW Care. Ausserdem arbeiten wir mit tollen Partnern zusammen. Ich habe ein kleines Büro bei mir zu Hause, aber im Moment arbeite ich ehrlich gesagt hauptsächlich von meinem Balkon in Bern aus. Ich liebe es, dank der ruhigen Umgebung meinen eigenen Rhythmus haben zu dürfen. Am liebsten interagiere ich mit unserer Kundschaft, um zu erfahren, wie wir unsere Produkte verbessern können und mit den sozialen Einrichtungen, mit denen wir für die Verpackung und den Versand unserer Produkte zusammenarbeiten. Ausserdem lieben wir es beide, an neuen Produkten zu arbeiten! Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Meine «zeitreisende Pünktlichkeit»: Ich bin ständig spät dran und trotzdem pünktlich da – meistens ausser Atem und einem entschuldigenden Grinsen im Gesicht. Aber pünktlich! Bist du schon einmal gescheitert? Unser grösster Fehler war, dass wir mit der Einführung unserer Produkte gewartet haben. Wir hatten die fertige Formel für unser erstes Produkt schon ein Jahr, bevor wir es auf den Markt brachten. Wir dachten, dass es noch besser werden müsste und dass wir noch mehr Produkte entwickeln müssten, bevor wir NOW Care lancieren könnten. Auf diese Weise verzögerten wir schlussendlich unsere Markteinführung unnötig um mehrere Monate und verpassten deshalb viele Gelegenheiten zum Lernen. Gab es einen A-ha Moment, den du mit uns teilen möchtest? Perfektion gibt es nicht, und auch manch grosse Firma weiss auch nicht immer genau, was zu tun ist. Wir Gründer:innen müssen schnell agieren, unseren Kund:innen genau zuhören, Dinge verbessern und gleich wieder raus damit. Und: bei all dem bitte das Bauchgefühl nicht vergessen, das weiss oft mehr als der Kopf. Larina, Aubonne nowcare.ch

  • Erdbeer-Limonade

    Der Sommer ist da und mit ihm die Lust nach einer feinen Abkühlung. In der Erdbeer-Zeit haben für dafür genau das Richtige für dich: Mit unserer selbstgemachten Erdbeer-Limonade wird jeder Sommertag zu einem noch grösseren Genuss. Für ca. 8 Gläser brauchst du: 100 Gramm Zucker 250 Gramm frische Erdbeeren (Die Erdbeer-Zeit ist in der Schweiz von ca. Anfangs Mai bis Ende Juli) Zitronensaft einer frisch gepresster Zitrone 1,5 L Wasser Eiswürfel So geht’s: Zuerst brauchst du Zuckersirup. Dafür erhitzt du 100 Gramm Zucker mit etwas Wasser zusammen auf und rührst, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Mischung lässt du nun abkühlen. Die Erdbeeren kannst du inzwischen gut waschen, das Grün wegschneiden und je nach Grösse in Hälften oder Viertel schneiden. Gib etwas Wasser zu und püriere das Ganze. Diesem Erdbeerpüree gibst du nun den Zitronensaft, deinen Zuckersirup und ca. einen Liter Wasser hinzu. Schon fertig! Damit deine Limonade auch wirklich erfrischend ist und hübsch aussieht, kannst du sie mit Eiswürfeln und einem Zitronenschnitz oder Erdbeerstücken servieren.

  • Lucas und Claudius von Sohotree: Leder aus Äpfeln

    Vegane Accessoires und ein Material für die Zukunft Wenn anderswo Apfelsaft gepresst wird, entstehen bei Lucas und Claudius Portemonnaies, Handyhüllen, Rucksäcke und andere Accessoires. Was wie feinstes Leder aussieht, ist eine vegane Alternative aus Äpfeln. Wie sie damit nicht nur Liebhaber:innen von wertigen Leder-Produkten begeistern, sondern auch die Leder-Industrie in eine neue Richtung bewegen, erzählen sie in unserer Video-Story … Lucas und Claudius, Zürich sohotree.ch

  • YULIS – Natürlich nachfüllbar, was denn sonst?

    125 kg Plastikmüll produzieren wir Schweizer:innen jährlich pro Kopf. Für Petra von YULIS Grund genug, aktiv etwas daran zu ändern. Gemeinsam mit ihrem Partner Stefan sorgt sie nun mit nachfüllbaren Naturkosmetikprodukten für mehr Leichtigkeit und Umweltbewusstsein im Badezimmer. Wer seid ihr? Ich bin Petra, CoIch -Gründerin von YULIS, einer neuen Naturkosmetikmarke aus Bern. Als typografische Gestalterin trage ich den ästhetischen Sinn fürs Detail in die Produktentwicklung. Ich bin verantwortlich für die Webseite, kümmere mich um digitale und Print-Umsetzungen und ums Marketing. Dazu stehe ich mit Kund:innen und Influencer:innen im Kontakt, packe und liefere Bestellungen aus. Mein Aufgabengebiet ist also sehr vielseitig. Stefan hat mit mir die Marke gegründet und tüftelt als Designingenieur so lange, bis das Endprodukt steht. Er kümmert sich um Strategie, Akquise und Kund:innenkontakte. Die dritte im Bunde ist Lisa, die als Content Creator die Social Media-Kanäle und den Blog betreibt. Durch unsere gemeinsame Vision – von Einweg zu Mehrweg – ergänzen wir uns wahnsinnig gut und sind uns einig, dass wir unsere Produkte an ganz viele Menschen weitertragen möchten, um so etwas zu verändern. Drei Eigenschaften, die mich beschreiben sind: Leidenschaftlich kreativ, gerne in Bewegung (geistig oder physisch) und begeisterungsfähig. Was bewegst du? Bei YULIS stellen wir dein Badezimmer auf Mehrwegplastik um. Unsere Mehrwegflasche besteht aus 100% Schweizer Altplastik. So wird Plastik, das bereits im Umlauf ist, nicht verbrannt, sondern im Kreislauf behalten – sprich, der Plastikmüll wird wiederverwendet. Wenn die Flasche leer ist, füllst du sie mit der Refill Box aus recyceltem Karton bequem zu Hause wieder auf. Zudem ist die Produktverpackung unserer Refillbox auch gleich die Versandverpackung. So benötigen wir also kein zusätzliches Verpackungsmaterial. Wann und wie ist die Idee entstanden? Als junge Familie aus Bern konnten wir keine passende Lösung für den enormen Plastikmüll finden, der durch die Verpackungen von Shampoo, Duschgel und Handseife entsteht – das Einkaufen, nach Hause schleppen der schweren Flaschen und vor allem das richtige Entsorgen des Leerguts war uns zu mühsam. Also haben wir das Problem selbst in die Hand genommen und 2022 YULIS gegründet! Wir sind nämlich überzeugt, dass es Zeit ist für einen Wandel im Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten. Was freut dich am meisten? Bei der Arbeit ist es, Menschen zu einem zukunftsfähigen Lebensstil zu inspirieren und Rückmeldungen von begeisterten Kund:innen zu erhalten. Privat sind es anstrengende Wanderungen auf einen Berggipfel, um die atemberaubende Weitsicht zu geniessen. Wie sieht dein Alltag aus? Als berufstätige Mama sehen meine Arbeitstage sehr unterschiedlich aus und sind auf den Schulstundenplan meiner Kinder angepasst. Starten tun sie aber immer mit einem Porridge und dem Antrieb, etwas verändern zu wollen. Das gerne auch schon um 5 Uhr morgens – ich bin ein absoluter early bird. Zusammen arbeiten wir in unserem Büro in der schönen Altstadt von Bern. Die Aare ist nur ein Gump entfernt und perfekt, um sich im Sommer kurz abzukühlen. Was ich besonders gerne mache im Büro: Neue Produkte entwickeln, visuellen Content erstellen und direkt mit der Kundschaft in Kontakt stehen. Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Ich liebe es, ausgetretene Pfade zu verlassen und mich auf Neues einzulassen. Im Leben genauso wie bei der Kreation. Ich will aktiv einen positiven Impact auf unserem Planeten hinterlassen. Das motiviert mich enorm. Bist du schon einmal gescheitert? Turbulent wurde es bei uns, als wir kurz vor dem Produkt-Launch aus den Ferien zurückkamen und eine unserer Testboxen undicht war. Wir mussten feststellen, dass der Auslasshahn, den wir eingesetzt hatten, nicht mit unseren Beuteln kompatibel ist. Unser Learning: Keine Testprodukte mehr zu Hause lagern, um «Nach-Ferien-Schocks» zu vermeiden. Gab es einen A-ha Moment, den du mit uns teilen möchtest? Neben der Produktentwicklung, dem vorbereiten des Produkt-Launches und dem Finalisieren der Webseite würden wir heute viel früher an der Sichtbarkeit des Brandes arbeiten. Denn nur so können wir ganz viele Leute mit unseren innovativen Verpackungslösung erreichen! Petra, Bern Yulis.ch

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