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  • Duschen mit Gülsha

    Gülsha wollte uns zeigen, wie zukunftsfähiges Duschen geht. 🚿 Und hat dabei wie immer viel Kreativität bewiesen und etwas übertrieben. Wir und EnergieSchweiz wissen: Es geht auch einfacher! Tipps und Tricks findest du auf energieschweiz.ch Folge uns auf Facebook, Instagram und TikTok, um noch mehr von Gülsha und anderen Botschafter:innen zu sehen!

  • Meine neue Uhr? Dank CAP Watch voll zirkulär!

    Was hat ein cooles Outfit mit einer nachhaltigen Business-Idee zu tun? Im Fall der nachhaltigen Uhren von CAP Watch: ziemlich viel. Mitgründer Antoine lässt uns am Entstehungsprozess seiner einzigartigen Armbanduhr teilnehmen – und zwar wörtlich. Wer bist du? Antoine, Mitgründer der Uhrenmarke CAP Watch. Gemeinsam mit Co-Gründer Eric, der Uhrendesigner und Produktmanager ist, lanciere ich bald unsere erstes, zirkulär und lokal hergestelltes Uhrenmodell. Unser Team zählt insgesamt fünf Leute – uns unterstützen drei weitere Kollegen im Marketing und in Social Media. Drei Worte, die mich gut beschreiben, sind: offen, visionär und ungeduldig. Was bewegst du? Mit CAP Watch bieten wir mechanische Uhren mit hohem sozialem und ökologischem Wert an. Wir glauben, dass grosse Veränderungen mit kleinen Taten beginnen und sehen unsere Uhren als modernes Statement und Grund, um Gespräche über positive Lösungen für unseren Planeten zu beginnen. So beziehen wir mit unseren Uhren das lokale Ökosystem mit ein, kommunizieren transparent und fördern die Kreislaufwirtschaft. Die CAP Watch orientiert sich an der Zukunft, in dem bei ihrer Herstellung keine neuen Rohstoffe verwendet werden: Alle unsere Uhren werden aus recycelten oder wiederverwendeten Materialien hergestellt. Wir sind aber besonders stolz darauf, dass jedes Modell so konzipiert wird, dass eine Geschichte dahinter – und darin – steckt. So feiert unser erstes Modell ein schwimmendes Kulturgut des Rheins, nämlich die Rheinfähren. Das Zifferblatt wird aus dem Holz eines dieser Schiffe hergestellt: Bei der letzten Revision konnte der Fährimaa (der auch Schreiner ist) das Holz retten. Das mag sich nach einer Kleinigkeit anhören, aber es ist ein Beitrag zur Kreislaufwirtschaft – und eine mechanische Uhr ist dafür supergut geeignet: Man trägt sie nah am Körper, sie hält lange und man kann sie auch von Generation und Generation weitergeben. Das ist ja das Schöne an der Kreislaufwirtschaft: Jedes auch noch so kleine Teil bringt seine eigene Geschichte mit – und die wollen wir mit unseren Uhren erzählen! Wann und wie ist die Idee entstanden? In einem Keller! Wir waren zu Besuch bei einer Kollegin, die noch zuhause bei den Eltern wohnt. Ihre Mutter hat uns an der Türe empfangen und uns das Haus gezeigt – angefangen im Keller. Dort wollte sie uns weder eine imposante Weinsammlung oder ein Oldtimer-Auto zeigen, sondern ein eher hässliches Gerät aus Kunststoff: Das Teil war der Wechselrichter einer Solaranlage, die sie gerade installiert hatte und worauf sie richtig stolz war. Ihre Freude daran war richtig ansteckend – und der Moment war auch die Ausgangslage für unsere Idee, eine positive Botschaft mit tollem Design zu verbinden. Was freut dich am meisten? Der Wind. Das Gefühl auf dem Gesicht beim Velofahren, das Geräusch des Windes in den Blättern. Und auch die klare Luft nach einem Sturm, dank der man das Gefühl hat, man könne die Welt durch ein Fernglas betrachten: alles wirkt geschärft und viel detaillierter. Wie sieht dein Alltag aus? Als Managing Director kümmere ich mich um alles und nichts. Die grösste Aufgabe für unsere Uhrenmarke ist im Moment, das Produkt zu entwickeln und uns bekannt zu machen. So hat das Prototyping mehr als ein Jahr gedauert, und wir sind gerade dabei, die letzten Details auszuarbeiten und uns auf die Finanzierung vorzubereiten, die in Form eines Crowdfundings stattfindet. Die Idee, dass jeder bei uns mitmachen kann, begeistert uns total. Aber zurück zum Arbeitsalltag: Aktuell sind wir dabei, die Presse zu kontaktieren und finalisieren unser Promo-Video. Am liebsten treffe ich mich mit den Menschen, die hinter den Kulissen agieren, also mit den Lieferanten und den Partnern. Das ist mir tausendmal lieber, als mit einem Kaffee in der Hand vor einem Bildschirm zu sitzen! Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Ich kann mit den Ohren wackeln – und mit den gleichen Ohren auch den Leuten sehr gut zuhören. Bist du schon einmal gescheitert? Ja. Die Fertigstellung des Prototyps unserer Uhr hat länger gedauert als geplant. Wir haben die ganze Entwicklung in House gemacht, vom Design über die Material- und Lieferantensuche, da wir keine Kompromisse machen wollten in Bezug auf die Kreislaufwirtschaft. Die Suche nach Lieferanten gestaltete sich als sehr aufwändig, da gerade in Bezug auf die Nachhaltigkeit viel versprochen wird, das in der Praxis nicht eingehalten wird. Aber auch viele weitere Startups in der Kreislaufwirtschaft sind schon vor der gleichen Herausforderung gestanden – die Branche entwickelt sich aber positiv! Gab es einen A-ha Moment, den du mit uns teilen möchtest? Als wir mit dem zweiten Platz des Circular Economy Transition Programms ausgezeichnet wurden. Geplant war ein Elevator Pitch, zwei Stunden vorher hatten wir uns noch über das Wording gestritten, zehn Minuten vor dem Auftritt hatten wir den Pitch immer noch nicht richtig drauf. Live hat es dann aber doch geklappt – und wir haben uns danach direkt eine Flasche Champagner gegönnt. Das Learning war also: Lieber zwanzigmal üben – das spart Stress und Konflikte. Und im Zweifelsfall hilft vielleicht auch ein einzigartiges Outfit. Unsere Matrosen-T-Shirts haben beim Auftritt jedenfalls für Begeisterung gesorgt! CAP Watch, Basel de.cap-watch.com

  • Kapern aus Bärlauchknospen

    Kapern müssen nicht immer vom Mittelmeer kommen – in der Bärlauchzeit kannst du Kapern mit einem gewissen Twist auch bei dir zu Hause machen. Die Bärlauchkapern hast du in wenigen Minuten zubereitet und sie schmecken superlecker! Du brauchst: 2 dl Essig 1 TL Salz 1 TL Pfefferkörner 1 EL Zucker Sterilisiertes Schraubglas 2 Handvoll Bärlauchknospen So geht’s: Die Bärlauchknospen gut waschen und in dein Schraubglas füllen. Salz, Pfeffer und Zucker gibst du zum Essig und kochst das Ganze 2–3 Minuten auf. Nun füllst du diese Essigmischung vorsichtig zu den Bärlauchknopsen und schliesst das Glas. Nachdem du die Knospen zwei Wochen im Glas kühl gelagert hast ziehen lassen, sind die Bärlauchkapern bereit für ihren Einsatz – sie schmecken super auf Pizzas, Salaten oder in deinem Spaghettigericht!

  • WormUp: Würmer machen Erde

    Organische Abfälle oben rein, Deckel zu und quasi über Nacht entsteht beste Komposterde für deine Blumen. Still und leise machen Würmli aus deinen Küchenresten nährstoffreiche Erde. Das ist WormUp! Das preisgekörnte Team rund um Nikolai, Sarah und Erich designt und produziert Wurmkomposter, die du zuhause in deiner Küche aufstellen kannst. Geruchsneutral und super fix hast du Blumenerde statt einem vollen Abfallsack. Im Protrait erzählen die drei vom Leben mit der Wurm-Familie und, wie aus einer Idee der erfolgreiche Wurm wurde. Sarah, Nikolai & Erich, Zürich wormup.ch

  • restemöbel: Aus Restmaterialien werden Designmöbel

    «Restenessen» kennen wir aus unseren eigenen Küchen. Dass das gleiche Prinzip auch bei der Möbelherstellung umgesetzt werden kann, beweisen die stylishen Möbel und Wohnaccessoires von «restemöbel». Wer bist du? Florian, Gründer von restemöbel. Gemeinsam mit meinem Schreinerkollegen Markus baue ich Möbel aus Materialresten. Drei Worte, die mich beschreiben: ruhig, kreativ und geduldig. Was bewegst du? Einfach gesagt: Wir bieten Möbel an. Das Besondere daran ist, dass diese aus den Resten hergestellt werden, die in Schreinereien anfallen und sonst weggeworfen oder verbrannt würden. Unsere «Restemöbel» sind modular, zerlegbar und wachsen mit den Bedürfnissen. Hergestellt werden sie in unserer Schreinerei mit Restmaterialien aus der Region Lörrach. Wann und wie ist die Idee entstanden? Die ist eher spielerisch entstanden, und zwar im Sommer 2019. Wir fanden es schade, aus unserem vollen Restelager das Material einfach zu entsorgen und haben begonnen, uns zu überlegen, was man daraus alles machen könnte. Anfänglich war es eine Art Spiel, die Entwürfe zu machen aus lauter Resten. Mit der Zeit haben wir aber erkannt, dass die Idee durchaus Potenzial hat und eine Nische darstellt, die wir sehr gerne besetzen. Es ist schon cool, dass wir unsere Überzeugung, dass wir sorgfältiger umgehen müssen mit unseren Ressourcen, auf eine Art ausdrücken können, die gleichzeitig auch die Welt ein bisschen schöner macht! Was freut dich am meisten? Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Wie sieht dein Alltag aus? Im Moment fahren wir in unserem Unternehmen zweigleisig: Wir haben unsere klassischen Aufträge, die wir über unsere Schreinerei in Rheinfelden abwickeln. Im Moment brauchen wir diese Aufträge noch, um uns über Wasser halten zu können. Aber an restemöbel haben wir unser Herz verloren! Es macht unglaublich Spass, diesen eigentlichen «Abfallprodukten» ein neues Leben einzuhauchen und daraus Möbel zu bauen, von denen keines aussieht wie das andere. Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Meine Kreativität. Bist du schon einmal gescheitert? Durch die aufwendige Konzeptarbeit und die hohen Entwicklungskosten, die bis heute anfallen, sind wir mit unserer Schreinerei eine Zeit lang in Schieflage geraten. Aber wir arbeiten motiviert weiter und glauben an unser Produkt. Gab es einen A-ha Moment, den du mit uns teilen möchtest? Unsere Teilnahme an der Blickfang Messe im Mai 2022 war einfach super. Wir bekamen da so viel Anerkennung und Zuspruch für unsere Idee – und das war ein geniales Gefühl nach vielen Zweifeln und Sorgen. Florian, Basel restemoebel.net

  • Erich von Changemaker: Inspirierendes für Daheim

    Wohnen, Mode & Accessoires zum Wohlfühlen Fair, vielseitig und unverschämt ästhetisch: In den Concept Stores und im Webshop von Changemaker gibt’s nicht nur beinahe alles, was das Einrichtungsherz begehrt, es wird ganz einfach das Schöne mit dem Sinnvollen verknüpft. Wie Erich dazu kam, dass er einen Vertrag mit sich selbst zur Zufriedenheit von uns Allen einlösen konnte, erzählt er in unserer Video Story. Erich, Zürich changemaker.ch

  • Ei im Wasserkocher

    Es braucht nicht immer ein zusätzliches Gerät oder den Kochtopf – Wenn du ein gekochtes Ei möchtest, kannst du ganz einfach deinen Wasserkocher zum Einsatz bringen. Der kann nämlich nicht nur Tee, sondern auch ein perfekt hartgekochtes Ei. Du brauchst: 1-2 Eier Eidorn oder Stecknadel Wasserkocher So geht’s: Stich mit dem Eidorn oder der Stecknadel ein kleines Loch ins Ei. Dieses legst du nun vorsichtig in den Eierkocher und stellst sicher, dass es komplett mit Wasser bedeckt ist. Den Wasserkocher lässt du nun du einmal durchlaufen. Für ein hartes Ei lässt du es ca. 15 Minuten im Wasserbad. Möchtest du lieber ein weiches Ei, reichen 10 Minuten. Nun kannst du das Ei vorsichtig herausholen und kurz in kaltem Wasser kurz abkühlen. Fertig ist dein gekochtes Ei! Die Methode ist für bis zu zwei Eier energieeffizienter als der Kochtopf oder Eierkocher. Für eine grössere Anzahl sollte aber auf die herkömmlichen Geräte zurückgegriffen werden. Wichtig: Dein Wasserkocher sollte keine offenliegenden Heizstäbe haben, denn diese bringen die Eier zum Platzen. Wir wünschen dir «en guete»!

  • YIV – Genial Multifunktionales Geschirr

    Beim Brei kochen und Baby füttern entstand die Idee, mit der die Churerin Melanie Kohler unsere Küchen und Esstische von unnötigem Plastik befreit. Und das auf richtig schicke Art. Wer bist du? Melanie, Gründerin von YIV – Your Ideal Vintage. Als YIV-Geschäftsleiterin bin ich für vieles zuständig: Vom Design der Formen und Farben meines Geschirrs, dem Entwickeln ergänzender Produkte wie Deckel und Dichtung, oder der Suche nach Materialen wie Arvenholz aus Altbauten für die Unterstellbrättli und Deckel. Ausserdem übernehme ich die Planung und Umsetzung des kompletten Marketings inkl. Entwickeln und Betreuen der Social Media Kanäle, Erstellen und kontinuierliches Weiterentwickeln der Website / Webshop, den gesamten Versand und das Karton Schreddern (wir holen Karton in diversen Churer Geschäften ab, zerkleinern ihn und verwenden die Schnipsel als unser Verpackungsmaterial). Dazwischen entwickle ich noch neue Ideen oder bin mit den Kund:innen in Kontakt... und ich liefere auch oft Päckli mit dem Velo aus. Mir wird es also nicht langweilig. Zu meinen drei positiven Eigenschaften gehören: Grosser Spass am Kreieren, mein flexibler Geist und mein Durchhaltewillen. Was bewegst du? Eine langlebige, erfrischende Geschirr-Alternative und ein Verkleinern des Haushalts, da mein Geschirr für ganz viele Dinge genutzt werden kann: YIV ist multifunktionales Emaille-Geschirr aus natürlichen Materialien (Metall und Glas), das in Österreich dank eigener Wasserkraft CO2-neutral produziert wird. Unser Geschirr kann immer und immer wieder genutzt werden: Natürlich zum Essen, jedoch auch zum Kühlstellen, Aufbewahren und Tiefkühlen. Ausserdem kann es auf dem Grill und allen anderen Herdarten zum Erhitzen des Essens benützt werden. Durch seine glatte Oberfläche und die ausgesuchten und eigens kreierten Farb- und Graphicdesigns erfrischt das YIV-Geschirr jeden gedeckten Tisch – egal ob Singlehaushalt oder Familienfeier. Wann und wie ist die Idee entstanden? Als unsere erste Tochter anfing Brei zu essen, stellte ich schnell fest, dass ich zwar mit Bioprodukten koche, aber dass die Kleine den immer spröder werdenden Plastikteller buchstäblich mitisst. Dazu kam, dass ich zig Pfannen benötigte: Zum Abkühlen, Aufwärmen, Verfüttern usw. Es war endlos und unpraktisch. Leider liess sich kein Produkt finden, welches meinen Vorstellungen entsprach. Und so beschloss ich, es selbst zu entwickeln. Mein grösster Antrieb sind also meine Kids. Aber auch ein innerer Drang, mein Leben aktiv und sinnvoll zu gestalten, dabei möglichst wenig Plastik zu verbrauchen und allgemein etwas zu bewegen. Was freut dich am meisten? Gewonnene innere Zufriedenheit, meine Familie, neue Ideen selbst umzusetzen, Freiheit, meine Skier, guter Kaffee und frisches Brot. Wie sieht dein Alltag aus? Jeder Tag ist ziemlich unterschiedlich: 8 bis 17-Uhr-Tage kenne ich längst nicht mehr. Mein Partner und ich teilen uns Kinderbetreuung, Hausarbeit und das Geld verdienen innerhalb einer 6-Tage-Woche auf. Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Mein Engagement. Ich will dem Weltgeschehen nicht nur zusehen, sondern aktiv mitgestalten und zeigen, dass Veränderung möglich ist. Bist du schon einmal gescheitert? Für mich war von Anfang an klar, dass ich es lieber probiere, als dass ich darüber nachdenke, was ich hätte tun können und es bereue, es nicht versucht zu haben. Aber natürlich sind auch bei YIV schon Dinge schief gegangen. So nahm zum Beispiel 2022 unser Online-Shop-System Bestellungen entgegen, die von den Kund:innen bezahlt wurden, aber mir nie übermittelt worden sind. Da stand ich kurz vor dem Aus, respektive konnte nur überleben, weil mir meine Partner für das Bezahlen der Rechnungen etwas Zeit liessen. Später stellte sich heraus, dass es eine App war, die ich in meinem Shop integriert hatte, die den Fehler auslöste. In solchen Situationen ist es mir wichtig, aktiv zu kommunizieren und daraus zu lernen. Ein Aha-Moment, den du mit uns teilen willst? Umsetzen und Geduld lohnt sich! Mein Business habe ich vor sechs Jahren in unserem Familienkeller gestartet. Erst nach fünf Jahren mit einem Paralleljob konnte ich mir einen Showroom leisten, den ich multifunktional nutze. Seit Kurzem haben wir nun unser erstes eigenes YIV-Ladengeschäft an der Reichsgasse 55, mitten in der Churer Altstadt. Darüber freue ich mich riesig! Melanie, Chur yiv.ch

  • Cheeky Campers: Ein Abenteuer zum mieten

    Mit ihrer Flotte von Campingvans zum Mieten sorgen die beiden Gründer von Cheeky Campers nicht nur optisch für gute Vibes, sondern machen das Campen einfacher und ökologischer. Wer seid ihr? Till und David, die beiden Gründer von Cheeky Campers. Zu unserem Team gehören auch noch Simon, unser Engineering Ninja, Vera, unser Operations Ninja sowie Lara, unser Kommunikations Ninja. Und mit Lea und Romina haben wir zusätzlich zwei weitere wichtige Ninjas in Kommunikation und Branding & Design. Wir sind gut befreundet und ergänzen uns mit unseren Skills echt gut: Kommunikationsfreude und Schnelligkeit (Till) und vernetztes Denken und gute Organisation (David). Was bewegt ihr? Wir bieten mit Cheeky Campers simple, bezahlbare und einzigartige Campingvans an, die man ganz einfach online mieten kann. Die Fahrzeuge werden in Zusammenarbeit mit sozialen Partner:innen (Arbeitsintegration, Flüchtlinge, etc.) umgebaut. Wir verwenden ausschliesslich gebrauchte Fahrzeuge, welche zu 95% mit gebrauchten und up-gecycleten Materialien umgebaut werden. Die Vans können an unseren Standorten volldigital übernommen und zurückgebracht werden, es braucht also keine physische Übergabe, was den Prozess um einiges einfacher und flexibler macht. Ausserdem sind unsere Cheeky Campers günstiger als herkömmliche Camper-Vermietungen: Ab CHF 79.- pro Tag ist man bereits dabei. Wann und wie ist die Idee entstanden? David und ich haben auf unserem Trip durch Patagonien in einem kleinen einfach ausgebauten Bus bemerkt, dass es für ein gutes Abenteuer nicht viel braucht: Ein Bett, eine kleine Küche und einen fahrbaren Untersatz. Zurück in der Schweiz wollten wir das gleiche unternehmen. Wir haben aber festgestellt, dass hier nur nigelnagelneue Luxuscamper vermietet werden, die jeweils von den Vermieter:innen am Anfang des Jahres gekauft, und am Ende der Saison wieder verkauft werden. Weiter hat uns der Prozess beim Mieten eines Campers gestört: Umständliche physische Übergabe, Papierformulare ausfüllen und keine Rückgabe am Sonntag bzw. am Abend. Auch die Preisgestaltung war für uns nicht transparent: Meistens musste man für zusätzliche Dinge bezahlen – und im Allgemeinen gab es keine günstigen Modelle. Unser Antrieb war es also, ein Produkt zu gestalten, welches mehr Menschen ermöglicht, ein Abenteuer auf vier Rädern zu erleben. Was freut euch am meisten? (Till): Spontanes Campen mit meinen Kids. (David): Ein Roadtrip durch Patagonien. Wie sieht dein Alltag aus? Da wir das Business neben unseren Vollzeit-Jobs führen, ist unser Alltag etwas crazy. Wir müssen unsere Zeit gut einteilen und sehr effizient arbeiten. Das ist aber vielleicht auch das Geheimnis unseres Erfolgs. Wir können es uns gar nicht leisten, tagelang an einzelnen Dingen herumzustudieren, sondern wir müssen schnell austesten, umsetzen und wieder anpassen. Was würdet ihr als eure Superpower beschreiben? (Till): Mein Netzwerk. (David): Mein Wissen aus der Autobranche. Seid ihr schon einmal gescheitert? Bei unserem Launch der ersten Fahrzeuge haben wir vergessen eine Erklärung zum Kühlschrank und den Solarpanels beizulegen/zu versenden. Nachdem wir gefühlt 100 Anrufe innerhalb einer Woche von unseren Kund:innen erhalten haben, mussten wir schnell handeln und haben fix ein paar einfache Anleitungsvideos erstellt. Euer lustigstes Camping-Erlebnis? Da gibt es viele. Einmal sind wir am Abend bei Dunkelheit an der angekommen und haben uns darüber gefreut, dass es hier mega idyllisch ist. Am nächsten Morgen haben wir dann gemerkt, dass wir direkt neben einer Mülldeponie parkiert haben. Solche Erlebnisse sind schon witzig und machen das Campieren auch irgendwie aus. Eure Botschaft an die Welt und an andere Gründer:innen? Möglichst schnell ein MVP (Minimal Viable Product) zu erstellen und dieses mit echten Kund:innen testen. Wer zu lange am Konzept herumtüftelt und am perfekten Produkt feilt, bevor dieses von echten Menschen getestet wird, verliert wertvolle Zeit. Ein Mentor von uns hat mal gesagt: Wenn du dich nicht für dein Produkt schämst, bist du zu spät am Markt! Till und David, Basel cheekycampers.ch

  • Semmelknödel aus altem Brot

    Frische Brötchen sind etwas richtig Feines. Drei Tage später aber sind sie hart. Hier eine tolle Idee, was aus altem Brot werden kann. Unser Lieblingsrezept für Semmelknödel aus trockenen Brötchen. Du brauchst (für 2 Personen) 6 alte Brötchen oder Brotscheiben (2 bis 3 Tage alt) 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 Bund Petersilie 10 g Butter (oder Öl) ¼ Liter Milch 3 Eier Salz Pfeffer 1 EL Mehl Für vegane Semmelknödel ersetze die Eier und Milch einfach durch 350 ml Gemüsebrühe. So geht’s: Die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen, fein würfeln und in der heissen Butter andünsten. Petersilie klein hacken und unterrühren, zum Abkühlen zur Seite stellen. Brötchen in feine Scheiben schneiden, in einer grossen Schüssel mit lauwarmer Milch übergiessen. Eier, Salz und Pfeffer sowie die Zwiebel-Petersilien-Mischung unterrühren. Die Masse mit einem Esslöffel Mehl binden. Falls sie zu matschig ist, um Knödel zu formen, Semmelbröseln zugeben, bis sie formbar wird. Mit feuchten Händen Knödel formen und im köchelnden Salzwasser ca. 15 Minuten lang ziehen lassen. Die Knödel sind gar, wenn sie im Wasser nach oben steigen. Tipp: Wer mag, schwenkt die Knödel nach dem Abtropfen noch kurz in heisser Butter in einer Pfanne. Dazu schmeckt Pilzsauce oder Rotkraut besonders gut.

  • Hanna von Soeder: Seif dich ein

    Wer bist du? Ich bin Hanna Olzon Åkerström, Mitgründerin von Soeder. Von Beruf Architektin mit Leidenschaft für nachhaltige und zukunftsfähige Themen. Ich komme aus Schweden, bin Mutter und verheiratet mit Johan, meinem langjährigen Partner und Mitgründer von Soeder. Was bewegt ihr mit eurem Produkt? Wir entwickeln, produzieren und vertreiben Naturkosmetikprodukte. Wir wollen qualitativ gute Ware produzieren, die man wirklich braucht. Dabei versuchen wir, immer besser zu werden und unseren Einfluss auf die Umwelt stetig zu verkleinern. Viele Unternehmen, wie zum Beispiel Hotels oder Restaurants, schwören mittlerweile auf unsere Naturprodukte aus der Seifenfabrik in Zürich. Wie ist die Idee entstanden? Soeder entstand im ersten Jahr der Beziehung mit Johan. Wir sind beide unternehmerisch und kreativ veranlagt. Anfangs haben wir viele Stunden mit Spinnereien und Start-up-Ideen verbracht. Der Name Soeder stand schon früh fest aber die Geschäftsidee entwickelte sich erst so richtig, als wir für ein paar Jahre aufs Land gezogen sind und plötzlich viel Zeit hatten. Uns beiden ist die Kombination von zukunftsweisender Herstellung und schlichtem Design wichtig. Das hat uns direkt verbunden. Der Wunsch war dabei schon immer, die ganze Produktionskette selber zu regeln. Die ersten Prototypen vieler Produkte haben wir selber hergestellt. Am Anfang war das Konzept von Soeder auch noch breiter, erst im zweiten Jahr haben wir unsere Richtung gefunden: Als erstes eigenes Produktionsprojekt haben wir Naturseifen hergestellt. Das hat sich als genau richtig erwiesen und bereitet uns bis heute viel Freude. Eure Botschaft an andere Mover? Re-use, re-use, re-use: Wir glauben, dass Nachhaltigkeit nicht nur in der Produktion und im Prozess sondern auch in der Nutzung und in der Langlebigkeit wohnt. Alles was heute produziert wird, sollte eine lange Lebensdauer haben, sonst macht es wenig Sinn. Hier müssen wir umdenken und uns nicht kurzlebigen Trends hingeben. Eine Seife ist natürlich nicht langlebig, die Flasche dafür schon. Deshalb sagen wir: re-use, re-use, re-use. Zusätzlich möchten wir für einen bewussten Umgang mit unserer Haut sowie der Natur motivieren – Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen sind eine super einfache Möglichkeit, um dies zu erreichen. Hanna, Johan und Kalle, Zürich soeder.ch

  • Naomi von Hera: Der clevere Menstruationsschwamm

    Naomi und Valentina stellen mit ihren Schwämmen die Welt der Menstruation auf den Kopf und finden eine geniale Alternative zu herkömmlichen Periodenprodukten. Wer bist du? Naomi, Co-Founderin von HERA Organics. Zusammen mit meiner Mitgründerin Valentina setze ich mich für einen bewussten Lebensstil und einen zukunftsfähigen, modernen Umgang mit der Periode ein. Ich würde mich als hartnäckig, begeisterungsfähig und zielstrebig bezeichnen. Was bewegst du? Wir stellen bei HERA organics Menstruationsschwämme her. Die Menstruationsschwämme sind ein Naturprodukt; sie stammen aus dem Meer. Die Schwämme enthalten weder Plastik noch Schadstoffe und sind Zero Waste. Ausserdem können sie über mehrere Zyklen hinweg benutzt werden und eignen sich sogar für Sex während der Periode. So schaffen wir mit den Schwämmen einen bewussten und natürlichen Umgang mit der Periode und finden eine Alternative zu herkömmlichen Menstruationsprodukten wie Slipeinlagen, Binden oder Tampons. Wann und wie ist die Idee entstanden? Nach dem Absetzen der Pille von ein paar Jahren wurde mir bewusst, dass ich achtsamer mit meinem Körper umgehen sollte. Auch in Bezug darauf, was ich ihm zuführe. Dazu gehören Menstruationsprodukte, welche man jeden Monat über einen Zeitraum von ungefähr 40 Jahren verwendet. Das ist eine lange Zeit – und die meisten Frauen sind jeden Monat mit dem natürlichsten der Welt, der Periode, konfrontiert. Valentina und ich fingen an zu recherchieren und sind dabei auf die Menstruationsschwämme gestossen. Diese haben uns ab der ersten Anwendung überzeugt. In Gesprächen mit anderen Frauen wurde uns bewusst, dass viele die Schwämme noch nicht kennen – das möchten wir ändern! Wir finden, dass eine Möglichkeit geschaffen werden sollte, Produkte zu verwenden, die die Menstruation so angenehm wie möglich gestalten und auch noch gut für Körper und Umwelt sind. Was freut dich am meisten? Bei der Arbeit ist es ganz klar die Weiterentwicklung unseres Produktes mit dem Feedback unserer Community. Dabei sind wir auch in engem Austausch mit einer Frauenärztin, die uns zurzeit beispielsweise dabei unterstützt, einen Rückholfaden in die Schwämme zu integrieren. Solche Prozesse sind extrem spannend. Im Privaten macht es mich glücklich, mit einer guten Morgenroutine gestärkt in den Tag zu starten. Wie sieht dein Alltag aus? Die meiste Zeit verbringen wir im Home Office oder in Kaffees vor dem Laptop. Valentina wohnt in Zürich und ich teils in Deutschland, dadurch tauschen wir uns täglich digital aus. Unser Alltag besteht aus Mails, Pakete vorbereiten, Strategieplanung, Prozessoptierungen und dergleichen. Unsere Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und wir lernen jeden Tag neue Sachen. Den Austausch mit anderen Gründer:innen bereitet uns grosse Freude und wir pflegen einen engen Kontakt mit unseren Kundinnen. Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Andere Menschen durch meine Begeisterungsfähigkeit in den Bann zu ziehen. Bist du schon einmal gescheitert? Jeden Tag müssen wir uns neue Dinge selbst beibringen – und für diesen Prozess braucht es auf jeden Fall Disziplin. Dabei kann man an sein Limit gelangen, aber dies motiviert uns. Wir «scheitern» nicht, sondern lernen immer was dazu. Ein Aha-Moment, den du mit uns teilen willst? Wenn du Bekannten von deiner Idee erzählst und sie mit kritischen Fragen an dich gelangen, solltest du deine Idee nochmals überdenken. Das heisst, dass sie noch verbesserungsfähig ist oder einen Feinschliff braucht. Naomi, Schwyz hera-organics.com

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