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  • Andreas von Neumühle: Zukunftsfähige Mode

    Wer bist du? Andreas Fehr, Mitgründer von Neumühle, kafi-süchtig, reise-hungrig, naturbezogen, abenteuerlustig und kreativschaffend. Was bewegst du mit deinem Projekt? Wir sind ein zukunftsorientiertes Label, das neue Wege geht hinsichtlich Nachhaltigkeit, Design und Innovation. Wir entwickeln langlebiges Schweizer Design mit sozialer und ökologischer Wirkung. Bei uns steht die Funktionalität und eine lange Tragbarkeit im Fokus. Wir befassen uns nicht nur mit der Lebensdauer von Produkten im primären und sekundären Zyklus, sondern denken über ihr Ende hinaus. Die Zirkularität ist dabei nicht nur unsere Grundlage für die Entwicklung von neuen Produkten, sie dient auch als Kerngedanke in der Überarbeitung von bestehenden Prozessen. Dabei verfolgen wir einen lokalen und zirkulären Ansatz. Das zeigt sich zum Beispiel an unserer neusten Entwicklung: der Mono Vest VON KERSTIN. Sie ist eine Weste, die radikal nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft konzipiert wurde. Im Gegensatz zu herkömmlichen Textilien, die stets aus einem praktisch nicht mehr auflösbaren Materialmix bestehen, ist die Mono Vest nur aus einer Materialfamilie, genauer gesagt aus Polyamid 6. Das beinhaltet alle Komponenten wie Gewebe, Füllmaterial, Nähgarn und Reissverschluss. Einzig das Logo und der Slider müssen vor dem Recycling entfernt werden. Wo warst du genau, als deine Idee entstand? Die Idee für Neumühle entstand 2015 ursprünglich durch einen Gefallen an meine Mutter Edith, die Mitgründerin von Neumühle. Als pensionierte Handarbeitslehrerin hatte sie unglaublich viel gehäkelt, woraufhin ich ein Logo mit dem Namen «Neumühle» für sie gestaltet habe. Neumühle ist nämlich auch der Name eines idyllischen Tals in Uznach und die Heimat unseres Familienhauses. Die neuen Neumühle-Mützen habe ich jeweils auf kleinen Märkten verkauft. Auch meine Rucksackreise 2016, auf der ich mit dem globalen Plastikproblem konfrontiert worden bin, hat mich dazu motiviert, neue Wege zu gehen in der Textilindustrie, weg von der Wegwerfgesellschaft hin zur Kreislaufwirtschaft und das auf einer lokalen und transparenten Lieferkette. Das waren unsere Anfänge, heute sind wir mit den Jahren gewachsen und haben uns weiterentwickelt. Was ist deine Botschaft an andere Mover? Kauft Kleider Second-Hand und tauscht unter Freunden, bevor ihr etwas Neues kauft. Das macht riesig Spass und oftmals kommt man preiswert an ursprünglich richtig teure Klamotten. Kauft bewusst ein und hinterfragt immerzu. Es sind die kleinen und stetigen Schritte, die den Unterschied machen. Was ging dir zuletzt eher per Zufall ins Netz? Unser neues Atelier in Zürich fiel uns spontan und unverhofft zu. Gefühlte 24 Stunden nach der Besichtigung sind wir bereits eingezogen. Welche Idee fiel mal total ins Wasser? Beim letzten Wintershooting waren wir in Obwalden unterwegs. Auf einer schmalen Bergstrasse 2000 m ü. M. mussten wir mit dem Mietauto eine Kehrtwende machen – und haben den Wagen komplett versenkt. Wir mussten ihn dann zu viert herausholen. Zum Glück ging nichts kaputt. Fast nichts ... Gibt es die Neumühle-Mützen aus den Anfängen noch? Ja klar, die VON OLAFs gibt es seit jeher. Ebenfalls die VON MAMIs, die jedoch einfach an Märkten. Was ist dein Lieblingsmoment seit der Gründung? Das ist eine schwierige Frage, da gibt es viele. Sicherlich zu sehen, dass wir seit 2018 durch unsere Verkäufe bereits 855 kg Nylonabfälle wiederverwerten konnten, 11508 min geschützter Arbeitsraum in einer Schweizer Stiftungen geschaffen haben und 5718 kg CO2-Emissionen vermeiden konnten dank der Verwendung von Rohstoffen aus der Sekundärproduktion. Aber auch solche Momente wie der, wenn man den ersten Prototypen in der Hand hält und später das fertige Produkt. Das sind immer unglaublich schöne Augenblicke. So macht uns auch der Launch der Mono Vest besonders stolz, da das Konzept im Jahr zuvor in der ersten Selektion des NTN Innovation Booster «Applied Circular Sustainability» gefördert wurde. Eine Initiative der Innosuisse, die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung des Bundes. Nach einer langen und intensiven Entwicklungsphase, ist sie nun endlich reif für den Launch mit einer ersten Serie. Das Neumühle-Motto 2023? Weniger ist mehr, weniger Wegwerfen, mehr bewusster Umgang mit Textilien. Wenn wir mit Neumühle dazu inspirieren können, ist das natürlich umso besser. Andreas Fehr, Zürich neumuhle.ch

  • Heuberge: Zwei Pioniere auf einem ungewöhnlichen Weg in die Zukunft

    Was machen eine Biologin und ein Umweltingenieur auf 2000 Metern Höhe? Sie züchten visionäre Ideen für ein kluges Morgen. Klingt abstrakt? Könnte es sein, ist es aber nicht, denn die beiden Quereinsteiger probieren einfach aus und testen in ihrem Bergbetrieb Heuberge allerhand gute Ideen. Nicht, dass das so geplant gewesen wäre: Als Henriks Vater 2011 die drei Berghäuser übernahm, sind Henrik Vetsch und seine Partnerin Sara Wiesendanger eher in die Tourismusbranche mitreingerutscht. Gute acht Jahre später sind sie noch immer dort. Aber längst nicht mehr ohne Plan. In den vergangenen Jahren haben sie die Basis gebaut, auf der sie jetzt grössere Veränderungen ausrollen. «Von Dezember bis März sind wir non-stop auf dem Berg, das ist eine intensive Zeit. Im Grunde sind wir ein traditionelles Ski-Gebiet, ein Familienbetrieb: Drei Berghäuser, umgeben von geschützter Natur und dem längsten Schlittelweg der Schweiz. Unsere Häuser bilden auf 2000 m ein eigenständiges Ökosystem, fast wie ein kleines Dorf. Unser Betrieb ist in dieser Lage vor allem auf den Winter ausgerichtet, aber auch dazwischen finden Naturgeniesser eine Vielfalt an Wildtieren, Blumenwiesen und die unbeschnittene Fülle des Sommers.» Sara und Henrik sind das leitende Duo vor Ort und dabei zwei grundverschiedene Charaktere: Für Sara war das Bergleben anfangs mehr eine Zwischenlösung zum Geldverdienen nach dem Studium. «Ich hätte mir auch vorstellen können, etwas ganz anderes zu machen und wäre sehr gerne in die Forschung gegangen. Jeden Tag etwas Neues lernen in einem internationalen Umfeld, das würde mir auch gefallen. Die Community ist hier oben, abseits der grossen Städte, eine ganz andere – spannend ist es dennoch. Meine Rolle ist vor allem kreative Planung im Hintergrund, ich packe aber auch im Daily Business aktiv mit an. Ausgleich finde ich mit dem Pferd in der Natur, denn ich bin eine echte Tagträumerin und beobachte oft einfach meine Umgebung. Wie gerne würde ich für einen Tag die Welt durch die Augen eines Tieres sehen und verstehen.» Henrik dagegen stellt sich die Frage gar nicht, wo er heute wäre, wenn nicht CEO der Heuberge. «Ich lasse mich treiben und nehme die Dinge, wie sie kommen. Mein Zündstoff sind Gespräche. Oft lösen schon ein paar gewechselte Sätze eine regelrechte Explosion der Inspiration aus – da muss ich dann eher wieder auf den Boden zurückfinden. Meine Lieblingssuperpower wäre deswegen Sprache. Ich würde gerne alle Sprachen der Welt verstehen können. Dieser Wunsch nach Austausch geht bei mir auch nach Feierabend weiter, wenn ich virtuelle Welten nach guten Ideen durchsurfe.» Beim Start sah es rund um die Heuberge nämlich noch ganz anders aus: ein Naturschutzgebiet voller Umweltsünden. Idyllische Hochmoorlandschaft und blühende Wiesen, dazwischen Generatoren und Skilifte mit alten Schiffsmotoren und Dieselaggregaten. Inzwischen führt eine Strom- und Glasfaserleitung zu den Heubergen. «Uns war von Beginn an klar: Entweder schliessen wir ganz, weil es konventionell nicht weitergeht, oder wir versuchen neue Wege zu gehen. Sicher kämpfen Betriebe unserer Art insgesamt ums Überleben, wir haben also ein Stück weit auch gar keine Wahl. Unsere Stärke ist, dass wir von der Ankunft bis zur Abreise alles selbst und damit in einer sinnvollen Form anbieten können. Zu unserem Familienbetrieb gehören nicht nur die Liftanlagen, sondern auch ein Bus-Pendelbetrieb, zwei Restaurants mit Erzeugnissen aus der Region, zwei Bars und sogar eine Solarsauna. 3 Jahre ist es her, seit Heuberge und Lytefire mit der Entwicklung des ersten Prototyps der Solarsauna begann. In der Zwischenzeit wurde viel investiert, weiterentwickelt und nun, ab diesem Winter gibt es in den Heubergen eine neue Solarsauna: mit 8 Plätzen steht die neue Sauna vor dem Berghaus Arflina. Vollautomatisiert und dank Photovoltaik dreht sie sich im Verlauf des Tages nach dem Stand der Sonne und kann die Hitze der Sonne den Tag durch einfangen und speichern. So können die Besucherinnen und Besucher nach dem Skifahren am Abend den Tag mit einem Saunabesuch ausklingen lassen und ein Wellnessvergnüngen ohne CO2 Ausstoss geniessen. Gäste können im Winter aber auch Schlitten, Airboards, Snowboards und Skiausrüstung ausleihen und Skikurse belegen sowie im Sommer mit unseren Bikeboards ins Tal düsen. Für E-Bikes oder E-Autos steht unsere «Saftstation» zum Aufladen parat, auch für Modell- und Gleitschirmflieger bieten wir Platz und Lagerraum.» Auch wenn es noch ein Anfang ist, brechen Sara und Henrik jetzt auf zur Next Level Innovation. Ihre Ziele stecken die beiden stets mit Deadline. Und Etappen. Wenn etwas nicht klappt, ist das auch nicht weiter schlimm, denn die Vision entwickelt sich stetig. Die Grundpfeiler sind aber simpel und beständig: «Hier oben ist ein toller Ort, um etwas Neues zu entwickeln. Hinter uns liegt ein gewagter Weg, aber wir haben einen grossen Schub in Richtung sinnvoller Zukunft angestossen. Die Naturschutzregion, in der wir hier unterwegs sind, bedeutet Herausforderungen aber gerade das inspiriert uns auch zu neuen Chancen. Denn die Schweiz ist nicht nur wunderschön, sondern mit ihren zahlreichen Universitäten und Spezialisten auch ein super Forschungsstandort. Im Bereich Tourismus sehen wir da eine Nische und genau die treibt uns an. Was wir nun vor Augen haben, nennen wir ein 'TECO-Resort', die Verbindung von Technologie, Umweltaspekten, Co-Working und Bildung. Insbesondere Wissen zu vermitteln, sehen wir als wichtige Chance. Die Menschen, die hier Ferien machen, haben Zeit und eine grosse Offenheit für Input. Das wollen wir nutzen und Zusammenhänge sichtbar machen: Woher kommt das Wasser, wohin fliesst es und was braucht es alles für einen Wasserkreislauf. Wenn wir uns der Zusammenhänge bewusst sind und verstehen, sind wir eher bereit, für einen Mehrwert zu bezahlen. Wir wünschen uns, zu zeigen, wie sich so ein individuelles Skiwochenende auf die Umwelt auswirkt und natürlich selbst kluge Energielösungen anzubieten, um diese Auswirkungen positiv zu gestalten. Die Zukunft zu formen, heisst für uns auch, Urlaub einfach mal da zu machen, wo man lebt. Als Betrieb bedeutet das für uns natürlich entsprechend auch, Möglichkeiten zu bieten für kürzere und nahe Aufenthalte.» Der Gedanke war schon lange da, die Initialzündung für einen klugen Weg nach morgen kam schliesslich Anfang Jahr, als sie mit dem HEF (Heuberge Ecologic Forum) ein Treffen und einen Ideenspielplatz ins Leben gerufen haben. «Wir tasten uns spielerisch voran und bauen gemeinsam mit Spezialisten und Helden der Region einen Ort, der gut für die Umwelt und für den modernen Komfort des Menschen ist. Es ist wichtig, in die eigenen Ideen zu vertrauen – und sich zu trauen. Raus damit, auf andere zugehen, Menschen sind stets offen und hilfsbereit!» Das Heuberge-Team formt auch in diesem Sommer an der eigenen Zukunft weiter und baut sein kleines Universum für Pioniere mit der weltweit ersten Solarsauna. Damit Gäste nicht nur die inneren Akkus nachhaltig aufladen, sondern auch die gebündelte Sonnenenergie mitnehmen. Sei es in Form von solargekochtem Essen to go oder wertvollen Eindrücken der puren, schönen Natur. Noch sind sie ganz am Anfang, sicher ist aber: Henrik und Sara laden ein auf ihr innovatives Spielfeld, das sich rund um die gemütlichen Skihütten in der Hochmoorlandschaft entfaltet. Sara und Henrik, Fideris heuberge.ch

  • elmira – die brutal lokale Sterneküche

    Lust auf einen 7-Gänger, in dem ganz viel Innovation und Herzblut steckt? Lukas und sein Team bringen mit dem elmira Treehugging, Luxuswelten, Tierwohl und Pflanzengenuss zu einem unvergesslichen Gourmet-Erlebnis auf dem Löwenbräuareal zusammen. Wer bist du? Ich bin Lukas, Gründer und Verwaltungsrat von elmira sustainable fine dining. Zum Kernteam von elmira gehören auch Larissa und Eveline als Geschäftsführerinnen, Vilson Krasnic als Küchenchef, das Küchenteam sowie der restliche Verwaltungsrat. Ich bezeichne mich selbst als Veloaktivist, der auch ein «wannabe nail artist» ist. Gleichzeitig liebe ich es, Gastgeber zu sein und gemeinsam ausgelassen zu feiern. Was bewegst du? Bei elmira schaffen wir ein luxuriöses Gourmet-Erlebnis der Zukunft. Wir servieren einen exquisiten 7-Gänger auf höchstem Niveau – und verwenden dafür fast nur brutal lokale Zutaten. Unsere regionalen Produkte sind stets auf die Saison angepasst und werden durch die innovative Veredelung zu den Stars des Hauses. Die Gäste haben die Wahl zwischen einem pflanzenbasierten und einem tierischen Menü. So können auf Sterneniveau erstmals alle Bedürfnisse gestillt werden – und Veganer:innen wie auch auch Fleischliebhaber:innen können gemeinsam ausgehen und geniessen. Wann und wie ist die Idee entstanden? Vor sieben Jahren habe ich das No-Foodwaste Catering «Zum guten Heinrich» mitgegründet. Ich war damals noch Student der Klimawissenschaften an der ETH. Seither wurden viele Branchen vom Megatrend Nachhaltigkeit erfasst. Aber eben nicht alle. Mit dem Gourmet-Restaurant elmira möchten wir zeigen, dass auch «fine dining»-Genuss auf zukunftsfähige Art und Weise möglich ist, indem wir auf Tierwohl und eine gesunde Umwelt achten. Antrieb dafür war vor allem, dass unsere frühere Lösung mit dem Catering vor allem für die «Treehuggers» war, wie ich selbst einer bin. Doch für den Wandel braucht es alle, auch die Mitte der Gesellschaft. Was freut dich am meisten? Mit dem Velo über die Hardbrücke in den Sonnenuntergang zu fahren. Wie sieht dein Alltag aus? Ihr erwischt uns gerade mitten in der Eröffnung, darum habe ich alle Hände voll zu tun. Während sich das Küchenteam sich auf die perfekte Zubereitung der Speisen konzentriert, koordiniert die Geschäftsleitung gerade extrem viel und wir vom Verwaltungsrat übernehmen die mittelfristige Planung. Ich persönlich engagiere mich schampar gerne fürs elmira, weil es eine Art Provokation darstellt: Luxus und Nachhaltig widersprechen sich vermeintlich grundsätzlich. Das eine zelebriert das Ausgelassene und das andere die Weitsicht. In diesem Spannungsraum zu navigieren ist für mich eine Kunst für sich und bringt mir täglich neue Einsichten. Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Feuer machen (und Menschen motivieren). Bist du schon einmal gescheitert? Klar. Ich scheitere zum Beispiel immer wieder am Pricing. In unserem Essen steckt enorm viel Arbeit und Herzblut – das hat auch seinen Preis. Wer die Gastronomie kennt, weiss, wie schwierig es ist, die Kosten und Löhne zu decken. Schlussendlich musste ich lernen, dass ich nicht alle in mein Fine Dining Restaurant einladen kann, welche es sich nicht leisten können. Ein Aha-Moment, den du mit uns teilen willst? Du kannst nicht genug früh anfangen deine Community zu «bewirten» ;) Lukas, Zürich elmira.zuerich

  • Getränkekarton-Portemonnaie

    Mit diesem Upcycling-Hack zückst du dein Portemonnaie in Zukunft richtig gerne: Mit nur wenigen Handgriffen wird aus einem leeren Getränkekarton ein einzigartiger Geldbeutel. Du brauchst: Gereinigter Getränkekarton Schere/Cuttler Gummiband Lineal Locher Stift So geht’s: Miss die Breite des Getränkekarton-Bodens aus. Diese Länge zeichnest du vom Boden des Getränkekartons zur Mitte hin ab und markierst sie mit einer Linie. Entlang dieser Linie schneidest du den Getränkekarton nun durch. Die Vorderseite des Getränkekartons kannst du jetzt bis zum Boden hin einschneiden, sodass er sich aufklappen lässt. Das wird die Lasche deines Portemonnaies. Die beiden angrenzenden Seiten schneidest du diagonal durch. Die verbleibenden Dreiecke faltest du in der Mitte nach innen, damit sich die Rückseite des Getränkekartons nach unten falten lässt. Fast fertig: Damit du dein neues Portemonnaie verschliessen kannst, stanzt du ein Loch in die Lasche ein und befestigst darin einen Gummi. Du schliesst das Portemonnaie, indem du das Gummiband über den Geldbeutel ziehst.

  • Fonduepaste aus dem Kühler

    Was gibt es Besseres als ein gemütliches Fondueessen mit Freund:innen? Und wenn dabei die Brennpaste nicht ganz aufgebraucht wird, kommt die beim nächsten Käseplausch direkt nochmals zum Einsatz. Die übriggebliebene Brennpaste muss nämlich nicht in den Abfall. Du kannst diese ganz einfach mit einer Alufolie abdecken und in deinem Gefrierfach einfrieren. Wir wünschen dir «en guete»!

  • Das wohl süsseste Taucherli der Welt

    Schoggi-Nüssli, Schoggi-Fondue, Schokolade zum Trinken und Schoggi mit Rosenblättern – das farbenfrohe Taucherli kann einfach alles, was fein ist. Seine Schokoladenprodukte, produziert in Zürich, fallen auf – auch mit ihrer Geschichte. Wer bist du? Kay Keusen, Geschäftsführer, Inhaber und Chief of Happiness bei Taucherli. Drei Worte, die mich beschreiben? Visionär, kreativ und energiegeladen. Was bewegst du? Mit «Taucherli» stellen wir Schokolade im sogenannten «Bean-to-Bar»-Verfahren her, also: Faire, nachhaltige und aussergewöhnliche Schokoladen, die farbig, frech und froh sind. Weitere «f»-Wörter kommen mir jetzt nicht mehr den Sinn, ausser natürlich noch «fein». Zusammen mit Asli, Produktionsleiter Jimmy, Selin und Chocolate-Maker Lodoe produzieren wir in unserer Manufaktur in Adliswil bei Zürich unsere Schoggi mit dem unverkennbaren Taucherli drauf. Bei uns weiss man ganz genau, was in und wer hinter jeder Schoggi steckt. Wann und wie ist die Idee entstanden? Vor sieben Jahren in meiner Garage. Ich hatte ein Jahr zuvor ein schwer angeschlagenes Schoggi-Startup gefunden. Da ich mich schon immer für die Schokoladeherstellung interessiert habe – und Liebe bekanntlich durch den Magen geht – bin ich gleich kopfüber in die Welt der Schoggiherstellung eingetaucht. Ich habe mich nächtelang über das Thema informiert und mich bei Reisen zu verschiedenen Bean-to-Bar-Herstellern inspirieren lassen, einen eigenen Weg einzuschlagen. Dazu gehört für mich, dass wir unsere Bohnen direkt beim Anbauer kaufen und diese bis zur fixfertigen Schokoladentafel selbst verarbeiten und verpacken. Was freut dich am meisten? Wenn andere glücklich sind… Okay, und natürlich auch, dass unsere Bean-to-Bar 80% Betulia B9-Schokolade 2021 mit dem weltweit wichtigsten Schokoladen-Preis mit Gold ausgezeichnet wurde. Wie sieht dein Alltag aus? Ich würde sagen: Visionieren und mein Team durcheinander bringen mit meinen vielen Ideen, aber in der Praxis gibt’s auch viele operative Kleinigkeiten zu erledigen. Mein Job macht mir unheimlich Spass – und Taucherli wäre niemals so stark geworden ohne Freunde und Freundinnen: Meine Eltern haben am Anfang tagelang Tafeln verpackt und mein bester Freund Chris ist Fotograf und setzt unsere Produkte ins perfekte Licht... und auch Davide, unser Grafiker, spielt eine wichtige Rolle in unserem Erfolg, denn ohne ihn würden die Taucherli-Verpackungen nicht so aussehen, wie sie aussehen: Einfach wunderschön! Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Schoggi-Kalorien in Kreativität, statt Fett, verwandeln. Nicht schlecht, oder? Bist du schon einmal gescheitert? Ja klar, und zwar mit einem Glacé-Projekt, das im Jahr 2022 lanciert werden sollte. Geplant waren zwei Glacé-Brands, eins davon rein vegan und mit einer neuen, cremigen Rezeptur. Eine neue Produktionsstätte war schon gemietet und ausgestattet und die Rezepturen entwickelt. Also alles ready und riesige Vorfreude. Aber dann konnte das Packaging nicht wie vereinbart geliefert werden. Somit konnten wir auch die Händler, die uns die Abnahme schon im Voraus zugesagt hatten, nicht beliefern. Um weitere Kosten zu vermeiden, mussten wir die Produktion umgehend einstellen und suchen jetzt Interessenten, welche diese übernehmen möchten. Ein Aha-Moment, den du mit uns teilen willst? Follow your passion und es brauchte bei mir definitiv die fünf Jahre ;) Es ist wie eine Beziehung mit ups and downs; ich kann nicht mit – aber auch nicht mehr ohne. Schoggi, natürlich! Kay, Adliswil taucherli.com

  • Spülschwamm aus altem Chlaussack nähen

    Nach dem Festessen kommt das grosse Abspülen. Egal, ob du den Abwasch gerne machst oder nicht, mit so einem bildschönen, selbst genähten Spülschwamm macht die Schaumparty in der Küche mehr Freude. Du brauchst: Dreierlei grobmaschige und saugfähige Stoffreste wie z. B. altes Handtuch (Frotteestoff), alter Chlaussack (Jutestoff) und alter Bettbezug (Waffel Piqué-Stoff/Baumwollstoff) Stück Kordel (z. B. alter Schuhbändel oder Kordel vom Chlaussack) ca. 8 cm Wollnadel - evtl. Nähmaschine (klappt aber auch ohne super) So geht’s: Schneide aus jedem Stoff ein identisch grosses Rechteck von ca. 12 x 15 cm. Säume das Jutestück zunächst einmal ringsherum mit Zickzack-Stichen, um ein späteres Ausfransen zu vermeiden. Lege die drei Rechtecke nun der Reihe nach aufeinander (Der Frotteestoff liegt unten). Lege die Kordel diagonal auf eine der vier Ecken des Jutestücks. Nähe die drei Lagen rundherum zu einem Stück zusammen. Achtung: Lasse dabei ca. 6–7 cm offen für die spätere Wende. Schneide ggf. Stoff-Überstände an den Ecken ab. Und nun die Wende von links auf rechts: Drehe die Innenseite nach Aussen. Drücke die Kante der Öffnung ein wenig nach innen und vernähe die offene Stelle jetzt von Hand. Achte dabei darauf, dass die Kordel als Schlaufe aussen bleibt. Kleiner Tipp: Auch ein cooles Geschenk – z. B. kombiniert mit einem Gutschein dazu für 5x den Abwasch übernehmen.

  • New Roots – Vegan aber Käse-Lover? Kein Problem!

    Käse, Joghurt oder Crème fraîche auf pflanzlicher Basis, die auch noch richtig gut schmecken: Das muss doch möglich sein! Alice und Freddy liefern mit ihren Produkten den Beweis, dass man als Käse-Lover auch pflanzenbasiert auf seine Kosten kommt, und gelten mit ihrer veganen Molkerei «New Roots» als Pioniere im europäischen Umfeld. Wer bist du? Alice Fauconnet, Co-Founder und Integrity & Social Media Manager von New Roots, einer veganen Molkerei. Unser Team besteht aus 37 Mitarbeiter:innen, von der Produktion und Logistik, Sales und Marketing bis zum Maschineningenieur. Meine Freundinnen und Freunde würden mich wohl als ehrgeizig beschreiben. Ich setze mich leidenschaftlich für Tierrechte und soziale Gerechtigkeit ein und liebe die Berge. Ich bin nirgends glücklicher als auf einem Berggipfel... wenn möglich, im Berner Oberland! Was bewegst du? New Roots habe ich 2015 gemeinsam mit meinem Lebenspartner Freddy gegründet, dem CEO unseres Start-Ups. Wir stellen veganen Käse, sowie viele weitere vegane Molkereiprodukte her, darunter auch Joghurt und Crème Fraîche. Wir sagen gerne, dass wir die Traditionen der Zukunft erfinden: Das bedeutet für uns, der traditionellen Schweizer Kunst der Käseherstellung zu huldigen, indem wir sie ethisch vertretbarer und nachhaltiger machen. Der einzige Unterschied ist das Rohmaterial: Wir verwenden selbstgemachte Pflanzenmilch in Bioqualität, statt tierischer Milch . Der restliche Herstellungsprozess, von der Verarbeitung, der Fermentierung und dem Reifen ist genau gleich! Unser Hauptantrieb war (und ist heute noch) das Tierwohl, dicht gefolgt von ökologischen und gesundheitlichen Gründen. Wann und wie ist die Idee entstanden? Die Idee kam Freddy und mir eigentlich schon in dem Augenblick, als wir beschlossen haben, auf pflanzliche Ernährung umzustellen. Ich bin Französin und Freddy Schweizer, wir sind also beide als Käseesser und Käseliebhaber aufgewachsen. Wie vielen Veganer:innen, hat uns guter Käse auf Pflanzenbasis am meisten gefehlt. Freddy war Profisportler, und als er verletzungsbedingt eine Pause einlegen musste, hatte er plötzlich viel Zeit. Da fing er an, in der eigenen Küche mit der Herstellung von veganem Käse zu experimentieren, autodidaktisch und nach traditionellen Methoden. Und seither haben wir damit nicht mehr aufgehört! Mittlerweile stellen wir in einer Fabrik in Oberdiessbach verschiedenste Molkereiprodukte aus Cashewmilch her. Die Nüsse kommen von ziemlich weit weg, werden aber in grossen Mengen und per Schiff transportiert. So können wir die Schweizer Käsetradition ehren und sie gleichzeitig mit alternativen Ernährungsweisen vereinen. Was freut dich am meisten? Die Tatsache, dass wir alle zusammen an einer faireren und freundlicheren Zukunft arbeiten können. Wie sieht dein Alltag aus? Als Mitgründerin und Social Media Manager kann ein normaler Arbeitstag total unterschiedlich aussehen – von Öffentlichkeitsarbeit und PR-Auftritten zum Organisieren und Leiten von Fotoshootings oder für Instagram Reels produzieren. Ich bin auch für die Integrität unserer Firma verantwortlich, also schreibe und lektoriere ich Texte, diskutiere über die Markenbotschaft mit meinem Team und dergleichen. Am allerliebsten treffe ich mich aber persönlich mit Menschen. Wir haben vor Kurzem einen «Tag der offenen Tür» veranstaltet und ich fand es so toll, unsere Community kennenzulernen und von ihnen direkt Feedback abzuholen zu unserer Marke und unseren Produkten! Was würdest du als deine Superpower beschreiben? Mein Mitgefühl. Bist du schon einmal gescheitert? Wir haben im Lauf der Jahre durchaus Fehler gemacht, aber ihr kennt bestimmt die Redewendung «you don’t fail until you stop trying», oder? Wir haben jedenfalls nie aufgehört, es zu versuchen. Natürlich gab es Herausforderungen: Ein starkes Team zu bilden und im Schnellzugtempo die Produktion zu steigern, um mit der Nachfrage schritthalten zu können. Aber wir sind ziemlich einfallsreich und haben immer einen Weg gefunden. Ein Aha-Moment, den du mit uns teilen willst? Die Erkenntnis, dass ein Unternehmen nur so stark ist wie sein Team. Investiere in deine Mitarbeitenden! Alice, Oberdiessbach newroots.ch

  • Edi und Simon: Der Skilift, der mit der Sonne läuft

    Cool & Klug: Im Safiental zieht dich die Sonne auf den Berg Ein Skilift, der dich per Sonnenstrahl den Berg hochzaubert: Genau das haben Edi und Simon vom Solarskilift Tenna erreicht. Welche Rolle eine kleine Dorfbank dabei spielt, und dass hinter dem genialen Konzept – wie so oft im Leben – mal wieder eine findige Frau steckt, erzählen dir die beiden Skilift-Chefs in unserem Video. Edi & Simon, Tenna solar-skilift.ch

  • Unsere DIY-Geschenkideen

    Wir machen uns startklar für die Adventszeit und haben dafür einige unserer liebsten Weihnachts-Hacks der letzten Jahre zusammengestellt, mit coolen Geschenkideen und Upcycling-Inspiration, die garantiert für Freude sorgen. Grusskarten aus altem Magazin Grusskarten wie auf grosser Reise kannst du ja auch einfach mal von daheim verschicken. Witzige und schöne Motive findest du in Magazinen und Zeitschriften. Nach dem Lesen einfach in coole Karten verwandeln. Kerzen pimpen Echte Hingucker für daheim oder als cooles und schnelles Geschenk. Kerzen machen immer Freude und mit diesem Hack ganze besonders schöne. So formst du in wenigen Minuten individuelle Kerzen: Olio al Peperoncino herstellen Die Hitze vom Sommer noch etwas einfangen? Hier eine einfache Anleitung, wie man sein eigenes Olio al Peperoncino herstellt und damit sein Essen ordentlich aufpeppen kann. Last-Minute-Geschenk Gutschein Etwas zusammen zu erkunden oder miteinander schöne Stunden zu verbringen macht Freude und schweisst zusammen. So bastelst du einen tollen Gutschein zum Freirubbeln für die Dosis Extra-Spannung. Einfach Einmachen Wir alle haben immer wieder Gemüse zuhause, dass etwas lange liegengeblieben ist und sich «dem Kompost nähert». Wie ihr dieses Gemüse retten könnt? Das ist gar nicht so schwierig: einfach einmachen! Korb aus Altpapier Ob ausgelesene Tageszeitung oder unerwünschte Werbebroschüren – so wird aus Zeitungspapier ein schicker Korb statt Altpapier. Waschbare Abschminkpads Mit ein paar Schnitten und Stichen wird aus einem ausgedienten Handtuch ein waschbares Abschminkpad. Selbst gebackenes Granola Schnelle Idee für selbst gemachte Liebe im Glas – denn Tage, die mit leckerem Zmorge beginnen, können ja nur gut werden. So wird aus Resten von Früchten, Kernen und Flocken dein knuspriges Granola.

  • Deko-Sterne aus Altpapier falten

    Vor den Fenstern wird es schon mal etwas trist in diesen Wintertagen, da kommen ein paar bunte und raffiniert gefaltete Sterne am Fenster besonders gelegen. Diese winterliche Deko-Idee ist nicht nur einfach und schnell umgesetzt, sondern auch nahezu kostenlos. Ein schöner Nebeneffekt: Du kannst ausgelesene Magazine oder Zeitungen aussortieren und besonders schöne Seiten gleich nochmal geniessen. Je nach Papierformat werden deine Sterne mal grösser, mal kleiner und ergeben eine ganze Milchstrasse zum Aufhängen. Du brauchst: Magazine, Zeitungen oder andere hübsche Papierreste in beliebigem Format (ideal sind etwa DinA3 oder DinA4) Schere Papierklebstoff Faden So gehts: Die Basis dieser Sterne ist eine kinderleichte Faltung im Prinzip einer Ziehharmonika: einmal vorwärts, einmal rückwärts. Diese Faltung ergibt dann einen Streifen. Diesen mittig mit einem Faden abbinden. So wird aus dem entstanden kreisförmigen Fächer ein Stern: Schneide die Enden des gefalteten Streifens in spitzer Pfeilform zu. Wer mag, macht sich jetzt an individuelle Sterne oder springt direkt zu Schritt 5. Falte deinen Streifen in der Mitte entlang des Fadens für weitere Scherenschnitte. Kleine, seitliche Einschnitte geben nun dem Stern eine besondere Strahlkraft. Du kannst nun einfach verschiedene Formen, Grössen und Stellen ausprobieren und dich überraschen lassen. Wenn du fertig bist, fächere das Ganze gleichmässig auf und klebe diese losen Enden zusammen, sodass ein Kreis bzw. Stern entsteht.

  • It’s all about the Bees: Fabian von BEEYOND

    Fabian will mit der bienenrettenden Super-Slow-Fashionmarke BEEYOND «business as un-usual» machen – mit radikaler Transparenz und zeitlosen Streetwear-Styles. Wer bist du? Ich bin Fabian Zbinden, Gründer und Geschäftsführer von BEEYOND. Zusammen mit meiner Schwester Michelle gebe ich bedrohten Bienenarten eine Stimme, und zwar in Form von Mode. Ich würde mich als kreativ, durchhaltefähig und debattierfreudig bezeichnen. Was bewegst du? Ich rette mit BEEYOND Bienen. Von jedem verkauften BEEYOND-Produkt, egal ob honiggelbe Socken oder Beenies mit Bienenmuster, gehen fünf Prozent direkt an ausgewählte, lokale Bienenschutzprojekte. Ziel der Projekte ist es, die Artenvielfalt und Lebensräume von Wildbienen zu erhalten. Mit Streetwear schaffen wir es, Geld für diese Projekte zu sammeln und gleichzeitig Aufmerksamkeit für unsere summenden Freunde zu wecken. Bienen sind die wichtigsten Lebewesen für Mensch und Natur – sie zu schützen, haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Ausserdem sind uns unsere Lieferketten mega wichtig. Wir möchten fair und transparent produzieren und damit mit unserem "Slow-Fashion-Ansatz" die Lebensräume von Bienen erhalten. Die Lieferketten zeigen wir deshalb sogar komplett transparent auf: Über QR-Codes können BEEYOND-Träger:innen den Weg ihres Kleidungsstückes nachverfolgen. Wann und wie ist die Idee entstanden? Die Idee zu BEEYOND entstand vor ein paar Jahren während meines Wirtschaftsstudiums. Ich habe damals privat in ein Crowdfunding-Projekt investiert, welches in Europa Bienenstöcke aufzog. Das Investment war gleichzeitig wie eine Bienenpatenschaft. Als jährliche Dividende habe ich Honig bekommen. Das Projekt war für mich aber nicht nur superlecker, sondern hat mich vom Konzept her begeistert und meine Faszination für die Bienen geweckt. Im letzten Jahr meines Studiums konnte ich dann ein eigenes Projekt umsetzen. Für mich musste das etwas sein, das nicht nur monetären Mehrwert bringt. Und als Bienenfan fragte mich dann: «Wie und womit kann man möglichst viele Leute erreichen, um Geld für Bienenprojekte zu sammeln?». Die Kombination von «Tu-etwas-Gutes» und cooler Streetwear erschien mir ideal. Was freut dich am meisten? Bei der Arbeit ist es definitiv, kreative Projekte umsetzen zu dürfen. Privat machen mich gute Filme glücklich, sowie mit Freund:innen und Familie Zeit zu verbringen. Wie sieht dein Alltag aus? Als Geschäftsführer muss ich immer alle Projekte im Blick behalten. Je nach Saison sind meine täglichen Prioritäten anders, von Produktentwicklung bis Finanzplanung ist alles dabei. Was mich jedoch täglich auf Trab hält, ist die Generierung und Umsetzung von neuen Ideen im Marketing – von der Social-Media Kampagne über Kooperationen bis zum Community Event. Diese kreativen Stunden liebe ich, sie vergehen wie im Flug. Was würdest du als deine Superpower beschreiben? I can make friends with anyone! Bist du schon einmal gescheitert? Klar! Unseren grössten Fail-Moment hatten wir, als wir im Winter 2020/2021 unsere ersten BEEYOND Sweaters lancierten. Die Ware wurde von unserem Produzenten verspätet geliefert und als die Ware dann ankam und wir die ersten Rückmeldungen der Kund:innen erhielten, merkten wir, dass die Pullis eingehen – sogar in der 30 Grad-Wäsche! Das war natürlich ein No-Go und wir haben den Verkauf sofort gestoppt. Schlussendlich lag der Fehler beim Produzenten, doch das brachte uns auch nicht weiter. Die mit viel Herzblut vorbereitete Kampagne konnten wir in den Eimer werfen und Ersatzprodukte hatten wir auch keine. Wir haben dann das Beste daraus gemacht und die Sweaters bei einer sozialen Werkstätte bei uns in der Nähe upcyceln lassen. Immerhin haben es die upcycelten Gymbags, Hipbags und Alltagsbeutel fix in unser Produktsortiment geschafft und werde heute zwei Jahre später noch regelmässig auf unserem Onlineshop bestellt! Ein Aha-Moment, den du mit uns teilen willst? Alles geht länger, als du denkst. Setze dir ambitionierte Ziele, doch plane immer einen Puffer für Unvorhersehbares ein. Fabian, Auenstein AG beeyond.ch

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